Nachruf

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MITTEILUNGEN DES INSTITUTS FÜR ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG Μ I ö G Bd. 98/1-2 (1990) © by Böhlau Verlag Wien 1990 Nachruf Hanns Bachmann t Von Fridolin Dörrer Am 18. Juli 1988 starb in Innsbruck das Institutsmitglied Hofrat Dr. Hanns Bachmann, Direktor des Tiroler Landesarchivs i. R. Am 15. De- zember 1906 als Sohn des gleichnamigen Sprengelarztes in Kundl geboren, hatte er seine erste, für sein Leben bestimmende Formung in einem von hoher Ethik erfüllten Elternhaus und in der damals noch heilen Welt eines von viel freier Natur umgebenen stattlichen Tiroler Dorfes erfahren. Nach dem Gymnasium St. Paul im Lavanttal und in Kufstein, wo er 1927 matu- rierte, studierte er an der Universität Innsbruck Geschichte und Geographie, wo er 1934 zum Dr. phil promoviert wurde. Schon 1932 auch in Wien inskri- biert, erhielt er im 39. Kurs (1933—1935) am Institut für österreichische Ge- schichtsforschung unter Hans H i r s c h seine gediegene Berufsausbildung zum Forscher und Archivar. Als Dissertationsthema hatte er sich die Siedlungs- und Wirtschaftsge- schichte des Hochalpentales Wildschönau, als Hausarbeit für die Staatsprü- fung am Institut (1935) ebenfalls ein Thema aus seiner engeren Heimat ge- wählt, eine Untersuchung des Urkundenwesens der Landgerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg im 14. Jahrhundert. Schon damals lernte er viele Tiroler Kleinarchive kennen. Wenn auch später sein wissenschaftliches Oeuvre beträchtliche regionale und thematische Ausweitungen erfahren hat, so spielte doch das genannte Forschungsgebiet bis zuletzt eine besondere Rolle in seinem Schaffen. 1936 trat er in das Landesregierungsarchiv für Tirol (nun Tiroler Lan- desarchiv) ein, wo er zunächst fast eineinhalb Jahrzehnte — unterbrochen durch Militärdienst im II. Weltkrieg — unter den Direktoren Otto Stolz und Karl Dörrer arbeitete, bis er es 1950—1971 selbst leitete. Bei Kriegsende gerade in einem Lazarett in der Heimat, stellte er sich sofort ihr zur Verfügung. Als kommissarischer Bürgermeister seiner Heimat- gemeinde sicherte er u. a. die in einem Stollen zu Kundl vor den Bomben ge- borgenen Bronzestatuen der Innsbrucker Hofkirche vor dem Zugriff amerika- nischer Soldaten. Für das Archiv des Landes war unmittelbar nach Kriegsende das größte Anliegen die Heimholung und geordnete Wiederaufstellung der Archivalien, die 1944 zum Schutz vor dem Luftkrieg (der ein Gebäude des Archivs vernich- tete) in Stollen des Haller Salzbergwerks und in verschiedenen Burgen von Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 12/9/14 11:06 PM

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MITTEILUNGEN DES INSTITUTS FÜR ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG Μ I ö G Bd. 98/1-2 (1990)

© by Böhlau Verlag Wien 1990

Nachruf

Hanns Bachmann t V o n F r i d o l i n D ö r r e r

Am 18. Juli 1988 starb in Innsbruck das Institutsmitglied Hofrat Dr. Hanns B a c h m a n n , Direktor des Tiroler Landesarchivs i. R. Am 15. De-zember 1906 als Sohn des gleichnamigen Sprengelarztes in Kundl geboren, hatte er seine erste, für sein Leben bestimmende Formung in einem von hoher Ethik erfüllten Elternhaus und in der damals noch heilen Welt eines von viel freier Natur umgebenen stattlichen Tiroler Dorfes erfahren. Nach dem Gymnasium St. Paul im Lavanttal und in Kufstein, wo er 1927 matu-rierte, studierte er an der Universität Innsbruck Geschichte und Geographie, wo er 1934 zum Dr. phil promoviert wurde. Schon 1932 auch in Wien inskri-biert, erhielt er im 39. Kurs (1933—1935) am Institut für österreichische Ge-schichtsforschung unter Hans H i r s c h seine gediegene Berufsausbildung zum Forscher und Archivar.

Als Dissertationsthema hatte er sich die Siedlungs- und Wirtschaftsge-schichte des Hochalpentales Wildschönau, als Hausarbeit für die Staatsprü-fung am Institut (1935) ebenfalls ein Thema aus seiner engeren Heimat ge-wählt, eine Untersuchung des Urkundenwesens der Landgerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg im 14. Jahrhundert. Schon damals lernte er viele Tiroler Kleinarchive kennen. Wenn auch später sein wissenschaftliches Oeuvre beträchtliche regionale und thematische Ausweitungen erfahren hat, so spielte doch das genannte Forschungsgebiet bis zuletzt eine besondere Rolle in seinem Schaffen.

1936 trat er in das Landesregierungsarchiv für Tirol (nun Tiroler Lan-desarchiv) ein, wo er zunächst fast eineinhalb Jahrzehnte — unterbrochen durch Militärdienst im II. Weltkrieg — unter den Direktoren Otto Stolz und Karl Dörrer arbeitete, bis er es 1950—1971 selbst leitete.

Bei Kriegsende gerade in einem Lazarett in der Heimat, stellte er sich sofort ihr zur Verfügung. Als kommissarischer Bürgermeister seiner Heimat-gemeinde sicherte er u. a. die in einem Stollen zu Kundl vor den Bomben ge-borgenen Bronzestatuen der Innsbrucker Hofkirche vor dem Zugriff amerika-nischer Soldaten.

Für das Archiv des Landes war unmittelbar nach Kriegsende das größte Anliegen die Heimholung und geordnete Wiederaufstellung der Archivalien, die 1944 zum Schutz vor dem Luftkrieg (der ein Gebäude des Archivs vernich-tete) in Stollen des Haller Salzbergwerks und in verschiedenen Burgen von

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Petersberg im oberen bis Schönwerth im untersten Inntal geborgen worden waren.

Die Sorge des inneren Wiederaufbaues und der nötigen Ausgestaltung des Tiroler Zentralarchivs blieb Bachmann auch, nachdem er 1950 dessen Leiter geworden war. In seinen 22 Direktionsjahren wurde diesbezüglich viel geleistet, was voll wohl nur der bewerten kann, der um die enormen mate-riellen und personellen Schwierigkeiten der Nachkriegszeit weiß. Mehr als die materiellen Voraussetzungen für bestmögliche Aufbewahrung des Kultur-gutes lagen freilich Bachmann dieses selbst und seine fachgerechte Erschlie-ßung am Herzen. Er beschränkte sich dabei keineswegs auf das Zentralarchiv des Landes, sondern bezog auch viele wertvolle, nicht selten gefährdete Klein-archive (besonders Pfarrarchive) in die Sicherungs- und Erschließungsmaß-nahmen ein. Gemessen an der geringen Mitarbeiterzahl, die Bachmann zur Verfügung stand — nur ein Viertel des heutigen Personalstandes des Tiroler Landesarchivs — ist an Ordnungsarbeiten, Repertorisierung, Anfertigung von Urkundenregesten und Archivierung weiterer Bestände — so der schier unerschöpflichen Quelle Verfachbücher herauf bis 1850 — viel geschehen. Dabei war Bachmann auch dem Einsatz moderner Technik nicht abhold. Auf dem Gebiet der Photographie im Archivbereich, insbesondere der Sicher-heits- und Arbeitsverfilmung, war Bachmann ein Wegbereiter und steter Mahner für ganz Österreich.

Für Verwaltung und moderne Massenakten konnte er sich hingegen nicht erwärmen; sich mit beiden abzugeben, war ihm zwar unvermeidliche, doch lästige Pflicht. Er war in seiner Anstalt wohl der letzte Vertreter des Ar-chivars alten Schlages, eine vornehme Persönlichkeit und ein unermüdlicher Forscher, dem vor allem die mittelalterlichen Quellen am Herzen lagen.

Hier lag auch sein persönliches Forschungsschwergewicht. Einzigartig sind seine Untersuchungen der ländlichen Siedlungs- und Besitzgeschichte in zahlreichen Gemeinden von Imst bis Erl. Durch minutiöse Forschungen, bei denen der Geschichte jeder einzelnen Grundparzelle nachgegangen werden mußte, gelang ihm der Nachweis durch Jahrhunderte nachwirkender römi-scher Flureinteilung an vielen Orten. Mag es in den vierziger und fünfziger Jahren noch Zweifler gegeben haben, so erbrachten inzwischen andere Diszi-plinen, so die Archäologie und die Flurnamenforschung Gewißheit, daß in Tirol die sogenannte Völkerwanderung nicht die Siedlungs- und Kulturkonti-nuität zerstört hat.

In engstem inneren Konnex mit diesen Forschungen widmete sich Bachmann den Problemkreisen des Eigenkirchenwesens und der im 788 an-gelegten Indiculus Arnonis genannten Tiroler Kirchen. Wie interessant ernst-haft erforschte dörfliche Ortsgeschichte sein kann, dokumentieren die von Bachmann geleiteten und großenteils verfaßten Gemeindebücher von Kram-sach und Kundl. Insgesamt hat er wesentliche Beiträge zur Geschichte von über 35 Tiroler Gemeinden erbracht.

Besonders nahe lag ihm dabei der Nordosten Tirols, seine engere Heimat. Er edierte, kommentierte und verwertete intensiv das Rattenberger Salbuch der bayerischen Herzoge (1416) sowie das älteste Urbar (1361/70) und das älteste Weinzinsregister (1420, 1422) der Benediktinerabtei St. Georgen-berg(-Fiecht) und bearbeitete das Urbar des als Jägermeister in Oberbayern bedeutenden Ritters Konrad Kummersbrucker. Hier sowie bei seinen Unter-

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suchungen über gerichtliche, städtische und klösterliche Schreiber und Schreibstuben, denen er eine weitere Gruppe seiner Arbeiten widmete, kam seine profunde Institutsausbildung so recht zum Tragen. Bei der Bearbeitung des ältesten Brixentaler Urbars (1417 bis ca. 1485) und der Mitwirkung bei der Edition bayerischer Herzogsurbare nahm ihm der Tod die Feder aus der Hand. Nicht mehr erleben durfte er auch den Druck seiner vielen Hunderte Urkundenregesten von St. Georgenberg-Fiecht.

Die Fülle der Werke dieses fleißigen Gelehrten zu umreißen — nur bei-spielhaft herausgegriffen seien noch seine wallfahrts- und medizingeschicht-lichen Forschungen —, ist hier nicht Platz. Verzeichnisse seiner wissenschaft-lichen Veröffentlichungen bieten die Jahrbücher „Tiroler Heimat" 31/32 (1967/68) und 53 (1989).

Die Universität Innsbruck ehrte Hanns B a c h m a n n 1962 durch Verlei-hung der Medaille „Excellent! in litteris" und Eintragung in ihr Ehrenbuch, das Erzbistum Salzburg durch den Ersten Andreas-Rohracher-Preis, das Ti-roler Landesmuseum Ferdinandeum, dessen Historischer Kommission er seit 1950 angehörte, durch die Franz-von-Wieser-Medaille. Die Tiroler Landesre-gierung berief ihn ab 1951 in verschiedene Kommissionen und Senate, 1966 in den Kulturbeirat des Landes, und ernannte ihn 1967 zum Hofrat Zu seinem 60. Geburtstag wurde ihm eine Festschrift gewidmet (Tiroler Heimat, Doppel-band 31/32, 1967/68). Schließlich wurde er Präsident des Verbandes Österrei-chischer Geschichtsvereine und leitete als solcher im letzten Jahre seiner ak-tiven Dienstzeit den 11. österreichischen Historiker- und 9. Österreichischen Archivtag 1971 in Innsbruck. Seine Verbundenheit mit dem Institut für öster-reichische Geschichtsforschung erwies sich in seinem auch über seine Pensio-nierung hinaus aktiven Eintreten für die Ausbildung der Archivare an dieser Anstalt. Mit seinem Tod haben das Institut ein wertvolles Mitglied, das Land Tirol einen verdienten Historiker, alle, die ihn persönlich kannten, einen lie-benswerten Menschen verloren.

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N E U E Z E I T S C H R I F T E N B E I B Ü H L A U

ASCHKENAS. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden

Nachdem die durch mehr als ein Jahrhundert vornehmlich von deutsch-jüdischen Wissenschaftern getragenen umfangreichen Forschungen zur Geschichte und Kultur des europäischen Judentums in den dreißiger Jah-ren ein jähes Ende gefunden hatten, ist das Interesse an Vergangenheit und Schicksal der Juden gerade in den deutschsprachigen Ländern in der letzten Zeit wieder stark gestiegen und bezieht zunehmend auch die älte-ren Epochen jüdischer Geschichte wieder mit ein.

Den immer weniger überschaubaren Publikationen aus dem Ausland wird nun ein deutschsprachiges Periodikum gegenübergestellt, das dem Fach-mann wie dem interessierten Laien durch Rezensionen und Sammelbe-sprechungen einen Uberblick über den Forschungsstand verschaffen und darüber hinaus durch die Veröffentlichung entsprechender Artikel die einschlägige Forschung fördern kann.

Die Zeitschrift wird jährlich erscheinen (Bd. 1 im Frühjahr 1991) und auf ca. 300 Seiten Aufsätze, Forschungsberichte, Buchbesprechungen und sonstige Hinweise auf Probleme und Projekte zu Geschichte und Kultur der Juden veröffentlichen.

Herausgeber sind Friedrich Battenberg (Techn. Hochschule Darmstadt) und Markus J. Wenninger (Univ. Klagenfurt) in Verbindung mit dem In-stitut für Geschichte der Juden in Österreich und dem Deutschen Koordi-nierungs-Rat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

Böhlau Verlag GmbH & Co.KG, Dr.-Karl-Lueger-Ring 12, A - 1 0 1 1 Wien Böhlau Verlag GmbH & Cie, Niehler Straße 2 7 2 - 2 7 4 , D - 5 0 0 0 Köln 60

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N E U E Z E I T S C H R I F T E N B E I B Ü H L A U

L'HOMME. Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft

Die sozialwissenschaftliche Analyse der Geschichte des „Homme". als des Menschen, der, wie bekannt, nur ein Geschlecht hatte / hat, ist aus und von der Geschichtswissenschaft nicht mehr wegzudenken. „L 'Homme" möchte an dieser Analyse weiterarbeiten und an der Experi-mentierfreudigkeit historischer Frauenforschung anknüpfen: Diese um-faßt die Ebenen der Theorie, der Themen und der Methoden. Ein Schwerpunkt der Zeitschrift liegt in dem Anspruch, die sozialgeschichtli-chen und historisch-anthropologischen Interessen feministischer Ge-schichtswissenschaft zu intensivieren und zu vernetzen. Zeitlich konzen-triert sich „L 'Homme" auf Mittelalter und Neuzeit, was jedoch eine punktuelle Ausweitung nicht ausschließt. , ,L 'Homme" möchte in engem Kontakt mit internationalen Frauenge-schichtszeitschriften in- und ausländische Forschungsergebnisse veröf-fentlichen. Sie soll dreimal jährlich als Heft mit Themenschwerpunkten in einem Umfang von etwa 90 Seiten erscheinen. Neben ein bis drei Auf-sätzen soll Forschungsberichten und Rezensionen ein besonderes Augen-merk gegeben werden.

Geplanter Erscheinungstermin des ersten Heftes: September 1990. Themen der ersten Hefte: Heft 1-Rel igion, Heft 2 - E m ä h r u n g , Heft 3 -Intellektuelle, Heft 4 - K r i e g u n d Frieden, Heft 5— Erwerbslosigkeit, Heft 6 - T o d , Heft 7 - N a t u r .

Herausgeberinnen: Erna Appelt, Birgit Bolognese-Leuchtenmüller, Heide Dienst, Christa Hämmerle, Waltraud Heindl, Brigitte Mazohl-Wallnig, Herta Nagl-Docekal, Edith Saurer. In- und ausländischer Beirat.

Böhlau Verlag GmbH & Co.KG, Dr.-Karl-Lueger-Ring 12, A—1011 Wien Böhlau Verlag GmbH & Cie, Niehler Straße 2 7 2 - 2 7 4 , D - 5 0 0 0 Köln 60

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D E U S U IT

AUTHORITATE

JURIS CIVILIS ROMANORUM,

IN DOMINUS

Principum Chriilianorum, L I B R I D U O .

Antbort

A R T H U R O D U C K , L L . D .

Unveränderter Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1668. Mit einer Einleitung und ei-nem Register versehen und herausgegeben von Focke Tannen Hinrichs. 1990. Ca. LXII, 576 S. Ca. DM 174,-. ISBN 3-412-02686-7

Arthur Duck, einer der angesehensten englischen Juristen seiner Zeit und

Kronanwalt Karls I., legte 1653 eine Schrift vor, mit der er dem in England zur

Zeit des Bürgerkrieges angegriffenen römischen Recht dadurch helfen wollte,

daß er dessen Bedeutung bei allen Völkern Europas aufzeigte. So entstand die

erste europäische Rechtsgeschichte, für die der Autor die reichen Schätze der

Bibliotheca Bodleiana in Oxford nutzbar machte. Die Darstellung ist klar

disponiert und reichhaltig, ohne weitschweif ig zu werden oder sich zu sehr ins

Detail zu verlieren. Rechtswissenschaftler und Historiker erhalten so ein Kom-

pendium, um sich im Bereich der europäischen Rechtsgeschichte bis zum 17.

Jahrhundert zu informieren.

Der vorliegende Reprint reproduziert die Leipziger Ausgabe von 1668. Zusätz-

lich zur Londoner Ausgabe enthält die Leipziger einen ausführlichen „Index

Capitum", der den reichhaltigen Stoff gliedert, und einen 53-seitigen Sachindex,

der die Orientierung erleichtert. Dieser Sachindex wurde vom Herausgeber

durch einen Namensindex ergänzt. Die Einleitung enthält eine Darstellung vom

Leben und Schaffen des Autors und von den geisteswissenschaftlichen und

politischen Begleitumständen des Entstehens seines Werkes.

© BÖHLAU VERLAG KÖLN · WIEN Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services

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