π„Die Bibel ist verfälscht“ - people-international.de · „Das Injil und die Bibel der...

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PEOPLE INTERNATIONAL NEWS PI NEWS | AUSGABE 2/2015 PI N IBAN: DE35 5206 0410 0000 0031 58 BIC: GENODEF1EK1 · EVANGELISCHE BANK Da wird sehr genau auf die Erhaltung der einzigartigen Botschaft des Evangeliums geachtet. Und die durchgehende Botschaft der Bibel ist: Rettung des Sünders nur durch die Gnade Gottes! π„Die Bibel ist verfälscht...“ Ali sitzt mit Gerd, einem unserer Mitarbei- ter, im Cafe. Sie trafen sich zufällig und Ali merkt, dass er mit Gerd über religiöse The- men sprechen kann. Ali fängt langsam an… „Es gibt nur einen Gott!“ Gerd stimmt zu. Ali legt nach, „und er hat alle Menschen und die ganze Welt geschaffen!“ Gerd stimmt erneut zu. „Warum aber“ fragt Ali „gibt es so viele Religionen, wenn es doch nur einen Gott gibt?“ „Ja“, antwortet Gerd, „sieh, ein Gott, aber viele Menschen. Die Menschen schaffen Religionen und so kommt das. Aber was müßte Gott tun in deinem Leben, wie soll er in deinem Leben vorkommen, damit du ihn als Gott anerkennst?“ Das ist eine Frage, die Ali sich bisher nie stellte. Er kennt seine Pflichten, die zu erfüllen sind. Was sollte Gott für ihn tun? Gerd ergreift das Wort. „Ali, weißt du, für mich als Christen muss Gott in meinem Leben einen festen Platz haben. Er soll mit mir reden, er soll meine Gebete beantwor- ten und das Injil (NT) muss er mir zu verste- hen helfen.“ „Das Injil und die Bibel der Christen ist verfälscht!“ bricht es aus Ali heraus. Gerd: „Ja es stimmt, es gibt Sekten und einige Gruppierungen, die Bibeltexte verfälschten um sie für ihre Zwecke „passend“ zu ma- chen. Die sprachlichen Angleichungen und Übersetzungen in verschiedene Sprachen sind etwas anderes. Viele Menschen wie Ali kommen nun nach Deutschland. Im Wesentlichen um ihr Leben zu retten. Denn ein Leben in den Herr- schaftsgebieten des IS ist sehr schwierig, wenn man nicht mit ihm übereinstimmt, sondern eine eigene Meinung hat. Mein Freund W im Irak schrieb mir heute aus Mosul. Wer auch immer etwas kriti- sches gegen den IS (Islamischer Staat) sagt oder kritische Fragen stellt, wird entweder sofort erschossen oder zur Folter abgeführt. Wie kann es uns wundern, dass Menschen, ganz gleich welchen Glaubens, ihre Heimat verlassen? Selbst der teure und gefährliche Weg über das Mittelmeer scheint weniger schrecklich oder gefährlich zu sein, als die Schreckensherrschaft des IS im Irak und in Syrien. Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlich- keit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat. Johannes 1,14

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PEOPLE INTERNATIONAL NEWS

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Da wird sehr genau auf die Erhaltung dereinzigartigen Botschaft des Evangeliumsgeachtet. Und die durchgehende Botschaftder Bibel ist: Rettung des Sünders nur durchdie Gnade Gottes!

π„Die Bibelist verfälscht...“Ali sitzt mit Gerd, einem unserer Mitarbei-ter, im Cafe. Sie trafen sich zufällig und Alimerkt, dass er mit Gerd über religiöse The-men sprechen kann. Ali fängt langsam an…„Es gibt nur einen Gott!“ Gerd stimmt zu.

Ali legt nach, „und er hat alle Menschenund die ganze Welt geschaffen!“ Gerdstimmt erneut zu. „Warum aber“ fragt Ali„gibt es so viele Religionen, wenn es dochnur einen Gott gibt?“

„Ja“, antwortet Gerd, „sieh, ein Gott, aberviele Menschen. Die Menschen schaffenReligionen und so kommt das. Aber wasmüßte Gott tun in deinem Leben, wie soller in deinem Leben vorkommen, damit duihn als Gott anerkennst?“

Das ist eine Frage, die Ali sich bisher niestellte. Er kennt seine Pflichten, die zuerfüllen sind. Was sollte Gott für ihn tun?Gerd ergreift das Wort. „Ali, weißt du, fürmich als Christen muss Gott in meinemLeben einen festen Platz haben. Er soll mitmir reden, er soll meine Gebete beantwor-ten und das Injil (NT) muss er mir zu verste-hen helfen.“

„Das Injil und die Bibel der Christen istverfälscht!“ bricht es aus Ali heraus. Gerd:„Ja es stimmt, es gibt Sekten und einigeGruppierungen, die Bibeltexte verfälschtenum sie für ihre Zwecke „passend“ zu ma-chen. Die sprachlichen Angleichungen undÜbersetzungen in verschiedene Sprachensind etwas anderes.

Viele Menschen wie Ali kommen nun nachDeutschland. Im Wesentlichen um ihr Lebenzu retten. Denn ein Leben in den Herr-schaftsgebieten des IS ist sehr schwierig,wenn man nicht mit ihm übereinstimmt,sondern eine eigene Meinung hat.

Mein Freund W im Irak schrieb mir heuteaus Mosul. Wer auch immer etwas kriti-sches gegen den IS (Islamischer Staat) sagtoder kritische Fragen stellt, wird entwedersofort erschossen oder zur Folter abgeführt.Wie kann es uns wundern, dass Menschen,ganz gleich welchen Glaubens, ihre Heimatverlassen? Selbst der teure und gefährlicheWeg über das Mittelmeer scheint wenigerschrecklich oder gefährlich zu sein, als dieSchreckensherrschaft des IS im Irak und inSyrien.

Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unteruns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wirwurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlich-keit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn,gegeben hat. Johannes 1,14

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Die Herrlichkeit Gottes den Muslimen Zentralasiens bekannt machen . . .

Wer den Armen unterdrückt,beleidigt seinen Schöpfer, wer aberdem Armen hilft, ehrt Gott.Sprüche 14,31Ist Deutschland auf diese Menschen vorbe-reitet? Viele Gemeinden erkennen diegroße missionarische Chance.

Behörden stolpern oft, weil sie z.B. Migran-ten aus einem Land gemeinsam unter-bringen. In bester Absicht, damit sie Ge-meinschaft miteinander haben können.Dass aber zwischen Christen und Muslimenin den Heimatländern oft tiefe Feindschaf-ten bestehen, die dann in der Enge derUnterbringung noch verschärft werden, istoft nicht im Bewusstsein der Verantwor-tungsträger. So ist die Ankunft im „siche-ren“ Europa oft mit neuen Konfliktenbelastet.

Wie gut, dass Gemeinden und Einzelne essich zur Aufgabe machen, Migranten,besonders Familien bei der Wohnungs-suche zu helfen und sie so in ein „normales“und neues Leben zu führen.

Ich möchte alle ermutigen bei derpraktischen Hilfe dann aber nicht zuversäumen, von der Hoffnung zu zeugen,die in uns lebt, Jesus Christus.

πMission PossibleVom 30.10.-01.11.2015in Mosbach.In jedem Jahr bekommen Teil-nehmer dieser Konferenz ent-scheidende Impulse um in derIslamischen Welt einen frucht-baren Dienst zu tun.

Von Mitarbeitern aus derPraxis für die Praxis.

πFlüchtlingscamp

in der Süd-Ost TürkeiWir sind dankbar, dass wir im März29.800 Euro an ein Flüchtlingscamp inder Süd-Ost Türkei weitergeben konnten.Es ist ein wichtiger Beitrag gewesen undkam gerade zu einer Zeit, als „Ebbe“ in derCamp-Kasse war.

Herzlichen Dank an alle Spender.Auch weiterhin möchten wir dieses Projektunterstützen.

Sie kennen viele „Fettnäpfchen“ und gebenihr Wissen gern weiter. Darüber hinauswürde jedes dieser kleinen Teams sich überVerstärkung freuen. Wer hätte Interessemit einzusteigen? Für eine Zeit oder auchfür länger? Gern beraten unsere Mitarbei-ter auch Ihre Gemeinde.

Unsere Mitarbeiter kommen entweder ausKulturen des Orients oder haben dort übermehrere Jahre gearbeitet.

πWie kann man„Fettnäpfchen“ vermeiden?Wie schnell hat man in der Begegnung mitMenschen anderer Kulturen ein „Fettnäpf-chen“ getroffen? Viele kann man vermei-den, wenn man das eine oder anderevorher weiß.

People International hat in Frankfurt, Heil-bronn und im Schwarzwald Mitarbeiter, dieunter Migranten arbeiten.

. . . In Partnerschaft mit der Gemeinde Zentralasiens

π30 Tage Gebetfür die Islamische WeltEs ist wieder soweit. Weltweit sind alle Muslime aufgerufen vom18.6.-17.7. 2015 zu fasten. In diesem Jahr ist der Ramadan währenddes Sommers. Lange Tage und hohe Temperaturen werden esnicht leichtmachen diese Pflicht zu erfüllen.Muslime erwarten, dass ihnen Allah in dieser Zeit in besondererWeise begegnet. In Jes. 45,21 heißt es: …Hab ich‘s nicht getan,der HERR? Es ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gottund Heiland, und es ist keiner außer mir. …Lasst uns vor diesen einen Gott, den Vater Jesu, kommen imGebet, dass er den Muslimen begegnet und sie ihn alslebendigen Herrn in ihr Leben einlassen.Ein Leitfaden für die Zeit des Ramadan bekommt man bei derDeutschen Evangelischen Allianz, 0049(0)36741-2424 [email protected]

πFokus ZentralasienVom 11.-13.9.2015 laden wir

zu einer Freizeit ein. Das Thema:„Alle Menschen sind Ausländer, fast überall!“

Wir sind in der Nähe von 58540 Meinerzhagenund freuen uns über jede Anmeldung.

Auch die Teilnahme als Tagesgast ist möglich.Programm und Anmeldeformular

auf unserer Homepage. Danke!

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πMission Net28.12.2015 bis 1.1.2016 in OffenburgMit 3000-5000 Teilnehmern aus ganz Europazum Thema Mission. Hören, Lernen, Beten, Musik,Gemeinschaft. Zusammensein mit jungenLeuten, die ihre Jesus-Nachfolge wirklich ernst nehmen. Mission ist DAS Thema der neuen Generation!

Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte! Wenn unzustellbarzurück! Bei Mängeln in der Anschrift Anschriftenberichtigungskarte!

Die Herrlichkeit Gottes den Muslimen Zentralasiens bekannt machen . . .

πImpressum:Copyright byPeople International e.V.Postfach 2102, 58560 KierspeTelefon: 02359-6176E-Mail:[email protected]:www.people-international.de

πSpendenkonto:Evangelische BankIBAN: DE35 5206 0410 0000 0031 58BIC: GENODEF1EK1

πDebora

E ine glühende evangelistische Mitarbeiterin. Sie redet nicht lang um den heißen Brei herum. „Wernach Deutschland kommt und Jesus nochnicht kennt, muss ihn kennenlernen!“

In Zusammenarbeit mit ihrer Gemeindehat sie verschiedene Initiativen gestartetum Migranten speziell aus IslamischenLändern zu erreichen. Sie würde gern mehrMitarbeiter gewinnen und das kleine Teamverstärkt sehen.

An Ideen, was alles gemacht werden könn-te, fehlt es ihr nicht. Wie all unsere Mitarbei-ter benötigt auch Debora einen Freundes-kreis, der ihren Dienst finanziert.

Wer könnte ihr helfen ihren Dienst in Frank-furt zu tun, im Gebet oder auch mitFinanzen? Spenden bitte mit dem Vermerk„Debora“ versehen.

πMirjamBitte betet weiter und vielleicht habt IhrLeute in Eurem Freundeskreis, die sie gernfördern möchten. Inzwischen reifen auchweitere Pläne eine Kurzbibelschule oderJüngerschaftstraining in einem Nachbar-land des Iran aufzubauen um der Irani-schen Untergrundgemeinde zu dienen.Mirjam könnte einen wichtigen Beitrag fürdiesen Dienst leisten.

Spenden bitte mit dem Vermerk„Projekt 102“ oder „Mirjam“ versehen.

I n der letzten PIN hatten wir Mirjam vorgestellt. Sie hatte die beiden Artikel in der letzten PIN verfasst. Inzwischenist ihr Asylgesuch anerkannt und wir freuenuns mit ihr, dass sie keine Abschiebungmehr fürchten muss. Ganz herzlichen Dankan alle, die sich schon finanziell für die An-stellung von Mirjam (Iranerin) eingebrachthaben. Wir sind leider noch lange nicht amZiel für sie eine Stelle finanzieren zu kön-nen.

Farah aus PakistanWir berichteten von Farah in Paki-stan, sie war durch den Bombenan-schlag auf die Gemeinde in Pescha-war am 22.09.2013 querschnitts-gelähmt. Wir hatten in der PIN 3/14für finanzielle Unterstützung ihrerTherapie geworben und konntenFarah und ihrer Familie damit helfen.

Nach 15 Monaten mit wechselndenTherapieerfolgen verlor Farah denMut, verweigerte schließlich dieNahrungsaufnahme und ging am11.01.2015 in die himmlische Heimat.Sie ist nun dort, wo sie immer seinwollte.

Wir möchten uns an dieser Stellefür die großzügige Unterstützungunserer Freunde bedanken.