BeobachtungsprotokollNr. 015 vom 02.04.2010

Volker Nawrath

Stichworte ! 2

Beobachtungsort! 3

Verwendetes Instrument! 4

Fotografien! 5

Verwendete Kamera! 5

Fotoprotokoll! 6

Beobachtungsbedingungen! 5

Seeing! 5

Grenzgrößen bloßes Auge! 5

Beobachtung! 7

Beobachtungsziel! 7

Hintergrundinformationen! 7

Zeichnungen! 10

Beobachtungsnotizen! 12

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Stichworte

• Sternzeichen Krebs• Alpha CNC, Beta CNC, Delta CNC• M67

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Beobachtungsort

Name / Adresse

Geografische Koordinaten

Datum, Uhrzeit

Höhe über Meer [m]

Verwendete Uhr

Zeitsynchronisation

Zeitbasis

Bemerkungen(incl.

Sichtbedingungen)

Volker Nawrath

E: 13,33N: 52,47

Hähnelstr. 1a, 12159 Berlin, GermanyAusblick von der Südterasse im 6 Stock.

ca. 50 Meter (34 Meter lt. Lexikon plus 6 Stockwerke)

MEZ, Sommerzeit (UT + 2 Std.)

Grenzgröße bloßes Auge:Grenzgröße Teleskop:

Seeing:

• I Perfektes Bild ohne die geringste Bildunruhe• II Leichte Wallungen, aber Phasen der Ruhe, die wenigstens einige Sekunden

lang ist• III Mittelmäßige Luftruhe. Auffälliges Bildzittern• IV Schlechtes Seeing, ständig störendes Wabern• V Sehr schlechtes Seeing, welches kaum das Anfertigen einer Groben Skizze

zulässt

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Verwendetes Instrument

Instrumententyp

Instrumentendaten

Okular

Bei Projektion

Filter

Schmidt-CassegrainCelestron NexStar SE 8

Brennweite [mm]: 2032Durchmesser [mm]: 203Öffnungsverhältnis [f/x]: 1/10

Brennweite [mm]:Vergrößerung [x]:

Durchmesser des Sonnenbildes [mm]: ---Vergrößerung [x]: ---

• Folienfilter: • Glasfilter: • Pentaprisma: • Dichte [x]: Polfilter

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BeobachtungsbedingungenGrenzgrößen bloßes Auge

Die visuelle Grenzgröße bezeichnet den schwächsten, gerade noch mit bloßem Auge sichtbaren Stern. Sie soll möglichst nahe am Beobachtungsobjekt bestimmt werden, deshalb reicht die Polsequenz dafür nicht aus. Im folgenden wird für jede Jahreszeit jeweils eine Zenit- und Horizontkarte angegeben. Wenn die Grenzgrößenbestimmung noch während der Adaptionsphase des Auges erfolgt (30 bis 45 Minuten), so sollte ggf. erneut nachbestimmt werden.

Die angegebene Grenzgröße sollte vom schwächsten Stern angegeben werden, der mit indirektem Sehen gerade noch gehalten werden kann. Er muss also über den Zeitraum von einigen Sekunden sichtbar sein! Ein kurzzeitiges Aufblitzen von schwächeren Sternen sollte nicht berücksichtigt werden.

Basierend auf Sternen aus dem Sternzeichen Zwillinge ergibt sich eine Grenzgröße von 4,2 mag. Diese Grenzgröße bezieht sich auf den 02.04.2010, 21:30 Uhr.

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BeobachtungBeobachtungsziel

Beobachtungsziel sind die „unteren“ drei Sterne des Sternzeichens Krebs sowie der offene Sternenhaufen M67. Zu Anfang steht allerdings der Saturn, der sich zur Zeit nahezu in Kantenstellung befindet.

Hintergrundinformationen

Sternzeichen Krebs

Siehe herzu auch das Beobachtungsprotokoll Nr. 13. Dort wurden die Sterne Iota Cancri und Asellus Borealis als auch Aseullus Australis beobachtet. Mit letzterem Stern wird heute begonnen, den Rest des Sternzeichens zu erkunden. Vorab aber noch einige Informationen: Der Krebs ist die unscheinbarste Figur des gesamten Zodiak (Tierkreis). Dies ist vielleicht ein Hinweis darauf, dass der Krebs von Herkules zerschmettert wurde, als er ihn während seines Kampfes mit der schrecklichen Hydra in die große Zehe zwickte.

Iota Cancri:The primary component, ι Cancri A, is a yellow G-type bright giant with an apparent magnitude of +4.02. The companion

star, ι Cancri B, is a white A-type main sequence dwarf with an apparent magnitude of +6.58. The two stars are separated by 30.5 arcseconds on the sky, and are resolvable through a small telescope.

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Asellus Borealis:Gamma Cancri (γ Cnc / γ Cancri) is a star system in the constellation Cancer. It has the traditional name Asellus Borealis (Latin for "northern donkey colt").

γ Cancri is a white A-type subgiant with an apparent magnitude of +4.66. It is approximately 158 light years from Earth. Since it is near the ecliptic, it can be occulted by the Moon and very rarely by planets.

Asellus Australis:Delta Cancri (δ Cnc / δ Cancri) is an orange giant star approximately 180 light-years away in the constellation Cancer.

It has the traditional name Asellus Australis which in Latin means "southern donkey colt". It also have had the longest of all known star names "Arkushanangarushashutu", derived from ancient Babylonian[clarification needed] and means "the southeast star in the Crab".

Acubens:Alpha Cancri (α Cnc / α Cancri) is a star system in the constellation Cancer.

It has the traditional name Acubens (Açubens), more rarely Al Zubanah, from the Arabic السرطان az-zubānah "the claws (of the crab)". A less common name is Sertan, from الزبانةsaraţān "the crab". It is approximately 174 light years from Earth.

The primary component, α Cancri A, is a white A-type main sequence dwarf with an apparent magnitude of +4.26. Its companion, α Cancri B, is an eleventh magnitude star located 11 arcseconds away.

Altarf:Beta Cancri (β Cnc / β Cancri) is the brightest star in the constellation Cancer.

It has the traditional name Tarf or Al Tarf (Altarf), of uncertain derivation but perhaps from Arabic الطرف aţ-ţarf "the eye" or طرفة aţ-ţarfah "the glance (of Leo)". It is approximately 290 light years from Earth.

The primary component, β Cancri A, is an orange K-type giant with an apparent magnitude of +3.50 and absolute magnitude of -1.25 (visual). It has a faint, fourteenth magnitude companion, β Cancri B, located 29 arcseconds from the primary.

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M67 - Offener SternenhaufenMessier 67 (auch als NGC 2682 bezeichnet) ist ein +6,9 mag heller offener Sternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 30' im Sternbild Krebs. Der Sternhaufen ist mit etwa 500 Mitgliedern äußerst reich und leicht mit einem Feldstecher zu finden.Wissenschaftlich zählt Messier 67 zu einem der am gründlichsten untersuchten Sternhaufen. Der Grund dafür liegt in seinem - für offene Sternhaufen - ungewöhnlich hohen Alter, das auf 3,5 bis 5 Milliarden Jahren geschätzt wird. Nach neusten Erkenntnissen liegt es bei etwa 4 Milliarden Jahren. Erkennbar ist dies an der Lage des so genannten Abzweigepunktes im Farben-Helligkeits-Diagramm: der Haufen enthält keinerlei Hauptreihensterne vom Spektraltyp F oder heißer und die hellsten Sterne des Haufens sind allesamt Überriesen. Der Haufen enthält fast 200 nachgewiesene weiße Zwerge, über 100 sonnenähnliche Sterne und viele rote Riesen. Auch die Metallizität der Mitglieder des Haufens deuten auf ein Alter der Sterne, das vergleichbar mit dem unserer Sonne ist.Viele wissenschaftliche Untersuchung konzentrieren sich auf die Entwicklung der Sterne, da alle Mitglieder von Messier 67 fast zeitgleich entstanden sind und die gleiche Entfernung zum Beobachter auf der Erde haben. Eine kleine Zahl von blauen Nachzüglern (Blue Straggler) sind die einzige Ausnahme und ihr Ursprung ist noch nicht völlig geklärt.

Eine Aufnahme zeigt den Sternenhaufen wie folgt:

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Zeichnungen

Objekt Nr. 1: SaturnNorden ist oben, Osten ist linksOkular: 9 mmVergrößerung: 225,77-fachFilter: kein FilterZeit: 02.04.2010 / 21:15 Uhr

Objekt Nr. 3: β CNC (Krebs)Norden ist oben, Osten ist linksOkular: 25 mmVergrößerung: 81,28-fachFilter: FilterZeit: 02.04.2010 / 22:00 Uhr

Objekt Nr. 2: δ CNC (Krebs)Norden ist oben, Osten ist linksOkular: 25 mmVergrößerung: 81,28-fachFilter: FilterZeit: 02.04.2010 / 21:45 Uhr

Objekt Nr. 4: α CNC (Krebs)Norden ist oben, Osten ist linksOkular: 25 mmVergrößerung: 81,28-fachFilter: FilterZeit: 02.04.2010 / 22:23 Uhr

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Objekt Nr. 5: M67Norden ist oben, Osten ist linksOkular: 15 mmVergrößerung: 135,47-fachFilter: FilterZeit: 02.04.2010 / 23:00 Uhr

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BeobachtungsnotizenDer Nachthimmel ist zwar wolkenlos, schimmert aber ein bisschen vom Stadtglanz. Dementsprechend niedrig ist die visuelle Grenzgröße bei ca. 4,3 mag.

Objekt Nr. 1 (Saturn):Der heutige Rundgang beginnt mit dem Saturn. Hier ergibt sich schon ein Unterschied zwischen Beobachtung und tatsächlicher Stellung. Ich meine mit 1), 2) und 3) drei Monde auf der linken Seite gesehen zu haben. Lt. Starry Night Pro Plus 6 (6.3.8) ist mit 9mm aber auch noch der Mond Dione auf der rechten Seite sichtbar:

Tethys lässt sich im Teleskop nur schwer erkennen. Es ist so, als ob er vom Licht des Saturns überstrahlt wird. Mond 3 in der Zeichnung ist der Titan.Insgesamt erfolgt der Blick auf die Kante des Saturnringes. Der Ringteil vor dem Planeten lässt sich nur schwer ausmachen. Es scheint so, als ob unter der gedachten Ringlinie ein sehr schmales dunkles Band verläuft.Auf dem Saturn lassen sich keine Bandstrukturen erkennen. Es scheint so, als ob der nördlich vom Ring gelegene Teil etwas dunkler erscheint als die südliche Hemisphäre.Es lässt sich mit einiger Übung erkennen, dass der Ring doch schon leicht gekippt ist. Man schaut von oben, so dass ein dunkler Zwischenraum zwischen linkem und rechtem „Henkel“ des Rings und dem Planeten zu erkennen ist.

Die Sterne des Sternbilds Krebs werden heute vervollständigt (siehe Beobachtungsprotokoll Nr. 013). Auch an diesem Abend sind die Sterne vom Krebs nur sehr schlecht zu erkennen. Nur mit Hilfe des indirekten Sehens und der Hilfestellung von Mars und dem Sternzeichen

Objekt Nr. 2 (δ CNC):Dieser Stern wirkt gold- bzw. orangefarben und kein Funkeln ist zu sehen. Auf der Zeichnung konnten folgende Sterne identifiziert werden:! Seite 12 von 15

1) TYC1396-415-12) TYC1396-436-13) UNSOJ0844116+1812414) TYC1396-535-15) TYC1396-517-16) TYC1396-552-1

Anhand dieser Sichtbarkeiten konnte eine max. Sichtbarkeit im Teleskop von 11,25 mag festgestellt werden. Hier das Referenzbild aus Starry Night Pro Plus 6 (6.3.8):

Objekt Nr. 3 (β CNC):Dieser Stern wirkt gold- bzw. orangefarben und kein Funkeln ist zu sehen. Auf der Zeichnung konnten folgende Sterne identifiziert werden:1) TYC794-186-12) TYC794-249-13) HIP402684) TYC794-963-15) TYC794-632-16) TYC794-327-17) TYC794-638-1

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8) USNOJ0815476+0905339) TYC794-914-110) TYC794-530-111) USNO J0816229+09205412) TYC794-58-113) HIP40512

Anhand dieser Sichtbarkeiten konnte eine max. Sichtbarkeit im Teleskop von 12,10 mag festgestellt werden. Hier das Referenzbild aus Starry Night Pro Plus 6 (6.3.8):

Objekt Nr. 4 (α CNC):Diesen Stern konnte ich nur mit Hilfe des indirekten Sehens mit bloßem Auge am Himmel finden. Durch das Teleskop zeigt der Stern ein schwaches, weißes Licht. Insgesamt wirkt er auch kleiner als die vorher betrachteten Sterne des Sternenzeichens.

Auf der Zeichnung konnten folgende Sterne identifiziert werden:1) TYC814-667-12) USNO J0858116+1152153) USNO J0858428+1148234) TYC814-2351-15) TYC814-1963-1

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6) TYC814-2061-17) TYC814-2409-18) HIP441609) TYC814-967-110) TYC814-2069-111) USNO J0857252+11480912) USNO J0857260+11473313) USNO J0858391+120817

Anhand dieser Sichtbarkeiten konnte eine max. Sichtbarkeit im Teleskop von 13,25 mag festgestellt werden. Hier das Referenzbild aus Starry Night Pro Plus 6 (6.3.8):

Objekt Nr. 5 (M67):Der linke Bereich des offenen Sternenhaufens wirkt leicht heller, wobei sich diese Helligkeit als diffuser Hintergrund zeigt. Der Haufen wird vom Stern bei 1) dominiert. M67 macht einen langgezogenen Eindruck, wobei die Achse zwischen 1) und 2) verläuft.

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