Seite 1 Zufallsfelder Def. Zufallsfeld: Sei V eine endliche Menge (von Orten). Für jedes v V...

of 16 /16
Seite 1 Zufallsfelder Def. Zufallsfeld: Sei V eine endliche Menge (von Orten). Für jedes v V existiere eine (endliche) Menge X(v) von Zuständen x(v). Der Raum der Konfigurationen x = {x(v):v V} ist das Produkt X = Π v X(v). Ein strikt positives Wahrscheinlichkeits-maß Π auf X heißt dann Zufallsfeld.

Embed Size (px)

Transcript of Seite 1 Zufallsfelder Def. Zufallsfeld: Sei V eine endliche Menge (von Orten). Für jedes v V...

  • Folie 1
  • Seite 1 Zufallsfelder Def. Zufallsfeld: Sei V eine endliche Menge (von Orten). Fr jedes v V existiere eine (endliche) Menge X(v) von Zustnden x(v). Der Raum der Konfigurationen x = {x(v):v V} ist das Produkt X = v X(v). Ein strikt positives Wahrscheinlichkeits- ma auf X heit dann Zufallsfeld.
  • Folie 2
  • Zufallsfelder 2 Unter Zufallsfeld versteht man auch den Zufallsvektor X auf dem Wahrscheinlichkeitsraum (X,). Die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Zufallsfeldern wird i.d.R. ber die bedingte Verteilung definiert Seite 2
  • Folie 3
  • Beispiel: Gibbs-Feld Sei X(v) = {-1,1} fr alle v V. Dann hat das Gibbs- Feld der Ising-Energie die Form Dabei bedeutet s~v, dass s und v Nachbarn sind Seite 3
  • Folie 4
  • Nachbarn Def. Nachbarschaftssystem: Eine Menge von Orten = {{v}: v V} ist ein Nachbarschaftssystem, wenn gilt: Alle s {v} heien Nachbarn von v. Eine Teilmenge C von V heit Clique, falls alle Elemente von C untereinander Nachbarn sind. Seite 4
  • Folie 5
  • Beispiele fr Nachbarschaftssysteme Seite 5
  • Folie 6
  • Markovfelder Def. Markovfeld: Ein Zufallsfeld ist ein Markovfeld bezglich des Nachbarschaftssystems, falls fr alle x X gilt Fr endliche Rume X ist jedes Zufallsfeld auch ein Markovfeld. Interessant sind Markovfelder mit kleinen Nachbarschaften. Seite 6
  • Folie 7
  • Bedingte Unabhngigkeit Def. Bedingte Unabhngigkeit: Seien X, Y und Z Zufallsvariablen mit endlichem Zufallsraum. Dann sind X und Y bedingt unabhngig bezglich Y, falls fr alle x, y, z gilt: Satz 3.1: ist genau dann ein Markovfeld, wenn X v und X V\{{v}Uv} bedingt unabhngig gegeben X {v} sind. Seite 7
  • Folie 8
  • Brooks Lemma
  • Folie 9
  • Clique
  • Folie 10
  • Hammersley-Clifford Meist nur Cliquen aus 2 Elementen
  • Folie 11
  • Auto-logistisches Modell
  • Folie 12
  • Gauss-Markov-Zufallsfelder Gehen wir von einem eindimensionalen autoregressiven Prozess aus: Dann gilt fr alle t = 2,...,T Seite 12
  • Folie 13
  • GMRF 2 Falls x 1 ~ N(0,1/(1- 2 )), gilt mit Seite 13
  • Folie 14
  • GMRF 3 Erweitern wir obiges auf eine beliebige Anzahl von Dimensionen: Def. Gauss-Markov-Zufallsfeld: Ein Zufallsfeld heit Gauss-Markov-Zufallsfeld, falls fr jedes v aus einer Menge von Orten v gilt Es lt sich zeigen: Seite 14
  • Folie 15
  • Intrinsische GMRF Seite 15
  • Folie 16
  • Zusammenfassung Zufallsvektoren mit Kovarianzstruktur Nachbarschaftsstrukturen Markovfelder Bedingte Unabhngigkeit Gauss-Markovzufallsfelder Seite 16