Physik (über lateinisch physica

‚Naturlehre‘

aus griechisch φυσική physikē

‚Naturforschung’)

ist die Naturwissenschaft, welche die grundlegenden Gesetze der Natur und deren Wechselwirkungen untersucht.

Sie befasst sich mit Materie, Raum und

Zeit.

Bereits im Altertum

versuchten Naturphilosophen die Welt,

die sie umgab, aus elementaren Bausteinen - wie zum Beispiel Erde, Luft, Feuer und Wasser – aufzubauen.

Die klassische Physik beruht auf Sinneswahrnehmungen und beschreibt die Naturphänomene sehr anschaulich. Auf ihrer Grundlage konstruieren Ingenieure Bauwerke und Maschinen, funktionieren Radio und Fernsehen.

Aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnten verschiedene Beobachtungen durch die klassische Physik nicht mehr erklärt werden, sie widersprachen ihr sogar. Dies war der Beginn der modernen Physik, die mit ihren Anwendungen unseren heutigen Alltag prägt.

Die Arbeitsweise der Physik besteht im Allgemeinen in einem Zusammenspiel experimenteller Methoden und theoretischer Modellbildung.

Fortschritte in der Physik bestehen in der Bereitstellung oder Weiterentwicklung von Theorien und von experimentellen Hilfsmitteln und Methoden.

Sie führen beispielsweise zur Anwendbarkeit auf weitere Systeme, zu genaueren Beschreibungen, Vereinfachungen des theoretischen Apparats oder zu neuen oder erleichterten praktischen Anwendungen.

Fachrichtungen wie Chemie, Geologie, Biologie und Medizin sowie viele Ingenieurwissenschaften nutzen intensiv Erkenntnisse und Modelle aus der Physik. Die Methoden werden, oft von

Physikern, auch auf soziale Systeme einschließlich des

Finanzsektors angewandt.

Physikunterricht in der Schule:

Wozu Physik?

• Physik macht Spass, kann spannend und interessant sein.

• Sie befriedigt Wissensdurst, wir lernen über unsere Welt, unsere Stellung in dieser Welt und über eine unserer Möglichkeiten, diese Welt zu erfahren und zu verstehen.

• Ihre Ergebnisse erleichtern unser Leben.

• Sie ist ein wesentlicher Teil unserer Kultur und Zivilisation.