Mechanisches Fügen – Schlüsseltechnologie mit Zukunft · Dehngrenze ρ Dichte E-Modul,...
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Prof. Dr.-Ing. B.-A. Behrens
Universität Hannover Institut für Umformtechnikund Umformmaschinen
© 03/2004 IFUM Prof. Dr.-Ing. B.-A. Behrens
14./15. März 2006 in Löningen
Vortragender: Dr.-Ing. Sven Hübner
Mechanisches Fügen –Schlüsseltechnologie mit Zukunft
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1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
Gliederung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
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Fertigungsverfahren Fügen nach DIN8593Thermisches Fügen
Schweißen Löten
Schmelzschweißen
Lichtbogenschweißen- MIG / MAG- WIG / Plasma
LaserstrahlschweißenElektronenstrahlschweißen
Pressschweißen
ReibschweißenUS-SchweißenWiderstandsschweißen
- Punktschweißen- Buckelschweißen- Rollnahtschweißen
Lichtbogenpressschweißen- Bolzenschweißen
Weichlöten
Flammlöten
Weichlöten
Hartlöten
Lichtbogenlöten- MIG- Plasma
FlammlötenLaserstrahlötenOfenlöten
Mechanisches Fügen
Fügen durch Umformen
Fügen durch Nieten
BördelnFalzenClinchen
BlindnietenHohlnietenVollnietenStanznieten (Voll- und
Hohlniete)
Fügen durch Anpressen
SchraubenKlemmen / KlammernKlipsen
Kleben
Kleben mitphysikalischabbindendenKlebstoffen
Polyvinylchlorid (PVC)Klebstoffe
Kleben mitchemischabbindendenKlebstoffen
Polyurethan (PU)KlebstoffeEpoxidharzKlebstoffeIsocyanatKlebstoffeAcryl Klebstoffe
Kombiniertes Fügen
Punktschweißkleben Stanzniet -, Clinch -, Blindniet -, Schraubkleben
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Einsatzbereiche des Clinchens
Automobil- und Fahrzeugbau Haushaltsgeräte Heizung- und Klimatechnik
Lagertechnik Schaltschrankbau Bauindustrie
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Prinzip des Clinchens
Niederhalter
Blech,matrizen-seitig
Clinchpunkt
1. Positionieren 2. Durchsetzen 3. Stauchen 4. Rückhub
Stempel MatrizeBlech,stempel-seitig
Schieber
tn
f
t1
t2
tb
t1
t2
tntbf
= Einzelblechdicke,stempelseitig
= Einzelblechdicke,matrizenseitig
= Halsdicke= Bodendicke= Hinterschnitt
TOX®Pressotechnik
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Vorteile der Clinchtechnik gegenüber alternativen Fügeverfahren
• Für das konventionelle Clinchen ist keine Erwärmung der Fügestelle notwendig.• Es treten keine giftigen Gase oder Dämpfe auf.• Es sind keine Nacharbeiten erforderlich, die dem Korrosionsschutz dienen.
• Es sind keine Hilfsfügeteile, wie beispielsweise Nieten oder Schrauben notwendig.• Die Verbindung weist sofort die Endfestigkeit auf, z.B. im Vergleich zum Kleben.• Es ist keine gesonderte Oberflächenbehandlung der Fügestelle erforderlich.• Schwankungen der Blechdicken werden kompensiert.• Das Fügen von beschichteten, unbeschichteten sowie lackierten Blechen istmöglich, wobei die Blechoberfläche beeinträchtigt wird.
• Das Fügen verschiedener Werkstoffpaarungen unterschiedlicher Blechdicke istmöglich, z.B. Stahlblech und Aluminiumblech.
• Eine Online-Qualitätssicherung bzw. eine zerstörungsfreie Prozessüberwachungist möglich.
• Das Clinchen führt zu höheren dynamischen Verbindungsfestigkeiten z.B. imVergleich zum Stanznieten oder Punktschweißen.
Quelle: Eckold
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Verbindungsfestigkeit unterschiedlicher Fügeverbindungen
Lastwechsel N [ - ]
Kra
ftam
plitu
de F
a [kN
]
0,3
0,4
0,6
1,00,8
2,0
3,0
104 105 106 107
Punktschweißen
ClinchenStanznieten
max
. Kra
ft F
max
[kN
]
0
2
4
6
8
10
Punk
tsch
wei
ßen
Clin
chen
Sta
nzni
eten
Fügeverfahren [ - ]
Fdyn
t
Fo
Fa
R = = 0,1Fo
Fu
Fu = UnterkraftFo = Oberkraft
Fu
quasistatischeScherzugbelastung
dynamischeScherzugbelastung
Frequenz:30 Hz
Abschalt-kriterium:40 %Steifig-keits-verlust
k = 5,5
k = 14,2
k = 3,7
Quelle: LWF
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Clinchbarkeit von Blechwerkstoffen
AlMg3
200 300 400 500 600 700 800 900Mindestzugfestigkeit Rm [MPa]
Min
dest
bruc
hdeh
nung
A80
[%]
0
10
20
30
40
50
60
AlMg4,5Mn
CPTRIP
DC06 (IF)
DC04
ferr.Edelstahl
DPPHZ / MHZ.41
.41.10
.10
.26.61.26
AlMgSi
Anwendungsbereich für Sonder-Clinchwerkzeuge
Anwendungsbereich für konventionelle Clinchwerkzeuge
Aluminium:.10.26.41.61
weich (W)kaltverfestigt (F)kaltausgehärtet (T4)warmausgehärtet (T6)
Stahl:IFPHZMHZDPTRIPCP
interstitial freephosphorlegiertmikrolegiertdual phasetransformation induced plasticitycomplex phase
austentitische Edelstähle
AlMg0,4Si1,2AlMg0,8Si0,9
(gut clinchgeeignet)
(bedingt clinchgeeignet)
Quelle: Eckold
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Motivation - Magnesiumblech
Leichtbaukonzepte im Automobilbau
WerkstoffleichtbauHochfeste Stähle, Aluminium,
Magnesium, Kunststoffe
KonzeptleichtbauBauweisen mit einem
vorteilhaften VerhältnisFunktion zu Gewicht
FertigungsleichtbauTailored Blanks, -Tubes,
Patchwork Technik,Bonded Blanks
FormleichtbauStrukturierte oder bombierte
Bleche,Einbringung von Sicken
Fügen,z.B. Clinchen
Quellen: Volkswagen AG / Audi AG
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Leichtbauparameter unterschiedlicher Metalle
EE-Modul
Rp0,2
Dehngrenzeρ
Dichte
E-Modul, Dehngrenze und Dichtevon Stahl, Aluminium und Magnesium
0
50
100
150
200
250
350
300
0
5
10
E [GPa ]Rp0,2 [MPa]
ρ [g
/cm
3 ]
DC
05H
340
AZ3
1
DC
05
DC
05
H34
0
H34
0
AA
5182
AA
5182 AA
5182
AZ3
1 AZ3
1
0
100
200
300
500[%]
Referenzwerkstoff: DC05 = 100%
Rp0,2 / ρE / ρspezifischeSteifigkeit
DC
05
DC
05
H34
0
H34
0
AA51
82
AA51
82
AZ31
AZ31
E-Modul und Dehngrenze bezogenauf die Dichte
400
spezifischeFestigkeit
Quelle: Dröder
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Motivation - lackiertes Blech
Verwendungszwecke für bandbeschichtetes Blech
Lieferanteile an lackiertemStahlblech im Jahr 2003
Lieferanteile an lackiertemAluminiumblech im Jahr 2003
(Gesamtmenge: 1.369 Millionen m2)
Quelle: European Coil Coating Association (ECCA)
Bauindustrie
Export
AutomobilindustrieHaushaltsgeräte- industrie
AndereHandel
Verpackungs-industrie
Möbelindustrie
BauindustrieHaushaltsgeräte- industrie
Automobilindustrie
AndereHandel
Export
Möbelindustrie
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Bandbeschichtungsanlage
EinlaufbereichAbhaspeln
Bandspeicher
OfenBeschichtungs-station
VorbeschichtungsstationReinigung / Vorbehandlung
Heften
Quelle: Salzgitter AG
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Modifikation der Clinchtechnik
Anpassung des Clinchprozesses für das Fügen von Magnesiumblechendurch Adaption einer Prozesstemperierung
Anpassung des Clinchprozesses für das schädigungsfreie Fügen vonlackierten Blechen durch Optimierung der Werkzeuggeometrie
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1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
Gliederung
1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
5. Zusammenfassung und Ausblick
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Eingesetzte Blechwerkstoffe
Einheit AZ31 AZ61 AA5182/W
AA6016/T4
DX54D+Z100
Blechdicke s0 [mm] 1,0 1,0 1,2 1,0 1,0
0,2%-Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 179 185 143 122 124
Zugfestigkeit Rm [MPa] 247 273 278 227 304
Senkrechte Anisotropie r [-] 2,22 2,19 0,53 0,58 1,90
Verfestigungsexponent n [-] 0,18 0,190 0,23 0,25 0,24
Bruchdehnung A80 [%] 15,7 12,3 25,4 27,3 42,3
Elastizitätsmodul E [MPa] 40.631 43.322 68.211 66.892 209.700
Lack [-] - - - - - BASF-I BASF-III
Lackschichtdicke [µm] - - - - - 100 65
Mittelwerte WR 0°, 45°, 90° (Raumtemperatur)
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1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
Gliederung
1. Einleitung
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
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Gleitsysteme unterschiedlicher Metalle bei Raumtemperatur
kfz: kubisch-flächenzentriertkrz: kubisch-raumzentriert
GleitebeneGleitrichtung
hdp: hexagonal-dichteste Packung
Anzahl derStruktur(Metall)
Gleit-systeme Gleit-
ebenenGleit-rich-
tungenGleit-
systeme
4 3 12kfz(Al)
6 2 12krz
(Stahl)
Thermische Aktivierung weitererGleitebenen in den Pyramidalebenen
1. Ordnung
Verbessertes Umformverhaltenvon Magnesiumlegierungen
bei erhöhten Temperaturen durch:
T > 200 °C
1 3 3hdp(Mg)
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Seite 18Hübner© Universität Hannover, IFUM
Dehnung ε [ % ]
Span
nung
σ [
MPa
]
Quelle: Dröder
0
50
100
150
200
250
300
0 10 20 30 40
ϕ = 0,002 s-1 Blechwerkstoff:Magnesium AZ31s0 = 1,3 mm
T = RT T = 50 °C
T = 100 °C T = 150 °C
T = 200 °C
Abn
ahm
eSp
annu
ng
ZunahmeBruchdehnung
Spannungs-Dehnungs-Diagramm aus dem Flachzugversuch
Blechwerkstoff:Magnesium AZ31s0 = 1,3 mm
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Seite 19Hübner© Universität Hannover, IFUM
Anlagentechnik zum temperierten Clinchen
Prozessrechner
Druckaufnehmer
WegaufnehmerSekundärkühl-bereich
Primärkühlbereich
C-Bügel
Hydraulik-aggregat
Temperatur-regelgerätStempel
Matrize
beheizteWerkzeug-aufnahmen
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Seite 20Hübner© Universität Hannover, IFUM
Systemdarstellung der Werkzeugaufnahme
Stempel
Niederhalter/Abstreifer
MatrizeHeizpatrone
Wärmeschutzplatte
Wärmeschutzplatte
HeizpatroneTemperaturfühler
Primärkühlung
FederFeder
Werkzeugaufnahme
Werkzeugträger
Werkzeugaufnahme
Leistung:P = 2.000 W
Werkzeugtemperatur:T = 390 °C
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Seite 21Hübner© Universität Hannover, IFUM
Prozessablauf für das temperierte Clinchen
1.Zeit t
Kra
ft F
FHeiz
Fmax
2. Heizphase
1. Positionieren
3. Clinch- vorgang
3.2.
t > 3,0 s
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Prozessgrenze für das temperierte Clinchen
0
50
100
150
200
250
300
Clin
chte
mpe
ratu
r T [°
C]
Vorspannkraft FHeiz [kN]
01,02,
03,04,
0
2,0 4,
0 6,0 8,
0
10,0 12
,0 14,0
Fügeprozesszeit t [s]
Blechwerkstoff: AZ31 t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8Werkzeug-temperatur: T = 390°C geringste Fügeprozesszeit t 3
,0 s
Clin
chte
mpe
ratu
r T[°
C]
Vorspannkraft FHeiz [kN] Fügeprozesszeit t [s]
390 °C
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Seite 23Hübner© Universität Hannover, IFUM
Verringerung der Fügeprozesszeit durch Serienpunkte
Beispiel:Motorhaube
Füge-stellenliegenhinter-einander
VorwärmereduziertHeizzeit
Modell-versuch:
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
1000 mm
50 mm
50 m
m
Fügestellennummer:
TemperierterStempel
TemperierteMatrize
Heiz-elemente
BlechstreifenFügepunkte
+Heissluft
VorwärmeT = 50°C
Fügestellen-Nummer
Füge
proz
essz
eit t
[s]
2,50
2,60
2,70
2,80
2,90
3,00
0 5 10 15 20
Blechwerkstoff: AZ31Blechdicke: t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8Clinchtemperatur: T = 200 °CStat. Absicherung: 7-fach
Blechwerkstoff: AZ31Blechdicke: t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8Clinchtemperatur: T = 200°CStat. Absicherung: 7-fach
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Seite 24Hübner© Universität Hannover, IFUM
Stufensetzversuche bei unterschiedlichen Clinchtemperaturen
Stempelweg s [mm]
Füge
kraf
t F [k
N]
0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
0,5 1,0 1,5 2,0 2,50
T =300°C
T =175°C
Blechwerkstoff: AZ31 t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8 (temperiert)
lokaler KraftabfallT = 175°C T = 300°C
T = 175°C T = 300°C
T = 175°C T = 300°C
T = 175°C T = 300°C
T = 175°C T = 300°C
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Seite 25Hübner© Universität Hannover, IFUM
Lokaler Stoffschluss bei temperierten Clinchpunkten
0 200µm
0 20µm
2.
2.
2.
1.
1.
1.
Legende:1. = stempelseitiges Blech2. = matrizenseitiges Blech
stempelseitigesBlechmatrizenseitigesBlech
Clinchpunkt
Blechwerkstoff: Magnesium AZ31t1 = t2 = 1,0 mm
Fügesystem:Eckold R-DF8, temperiert
Clinchtemperatur: T = 275°C
Stoffschluss
0 200µm
Quelle: IFS Chemnitz / IFUM Hannover
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Seite 26Hübner© Universität Hannover, IFUM
Geometrische Ausbildung der Fügestelle für MischbauweiseBlechwerkstoffe: - Magnesium AZ31 t1,2 = 1,0 mm - Aluminium AA5182/W t1,2 = 1,2 mmFügesystem: - Eckold R-DF8, temperiert
Clinch-temperatur:
T = 250°C
Clinch-temperatur:
T = 275°C
2,0 mm
2,0 mm
Reißer
Öffnung
AZ31
AA5182/W
AZ31
AA5182
2,0 mm
tn
t b f
Halsdicketn = 0,32 mm
2,0 mm
tn
t b f
AZ31AA5182/W
AZ31AA5182/W
Bodendicketb = 0,55 mm
Hinterschnittf = 0,29 mm
Halsdicketn = 0,62 mm
Bodendicketb = 0,55 mm
Hinterschnittf = 0,18 mm
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Seite 27Hübner© Universität Hannover, IFUM
Fließspannungen, aufgenommen im Zylinderstauchversuch
100
150
200
250
300
350
200 225 250 275 300
Blechwerkstoffe:Magnesium AZ31Aluminium AlMg4,5Mn
ϕ = 1 ϕ = 10 s-1
Temperatur T [°C ]
Flie
ßpan
nung
kf
[MPa
]be
i ϕ =
1,0
10512
014316
3
153
Aluminium
Magnesium
Quelle: Janssen, Fließkurvenatlas
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Geometrische Ausbildung der Fügestelle
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
200 225 250 275 300
2,0 mm
tn
t b f
Clinchtemperatur T [°C] Hal
sdic
ke t n
, Bod
endi
cke
t b, H
inte
rsch
nitt
f
[m
m]
Blechwerkstoff: Magnesium AZ31 t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8 (temperiert)Stat. Absicherung: 7-fach
T = 250°C
175
Stempelseite Matrizenseite
T = 250°C T = 250°C
Halsdicke (tn)
Bodendicke (tb) - eingestellt
lokales Maximum
lokales MaximumHinterschnitt ( f )
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Seite 29Hübner© Universität Hannover, IFUM
Korngrößenverteilung bei temperierten Clinchpunkten
0
1
23
4
5
67
8
9
0 50 100 150 200 250 300Clinchtemperatur T [°C]
Kor
ngrö
ße d
m1,
2 [m
m]
dm1
dm2
dm1
dm2
Werkstoff-
fluss
Ausgangswerkstoff temperiert gefügteProben
kleinste Körnerim Gefüge
Quelle: IFS Chemnitz / IFUM Hannover
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Seite 30Hübner© Universität Hannover, IFUM
Verbindungsfestigkeitsprüfung im Zerreißversuch
Scherzug Schälzug Kopfzug
Rechnergesteuerte ZugprüfmaschineDynaMess Typ S100/ZD
Max. Prüfkraft: Fmax = 100 kN
Gewählte Prüfgeschwindigkeit: vT =10 mm/min
Einspannung der Probe: starr
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Seite 31Hübner© Universität Hannover, IFUM
Kraft-Weg-Verläufe der Verbindungsfestigkeitsprüfung
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
2,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0Traversenweg s [mm]
Kra
ft F
[kN
]
KopfzugSchälzug
ScherzugBlechwerkstoff:AZ31, t1 = t2 = 1,0 mm
Fügesystem:Eckold R-DF8, T = 250°C
F
F
F
F
F
F
F
F
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Seite 32Hübner© Universität Hannover, IFUM
Verbindungsfestigkeit der Clinchpunkte
00,20,40,60,81,01,21,41,61,82,0
200 225 250 275 300
Scherzug-versuch
Schälzug-versuch
Kopfzug-versuch
Max
. Kra
ft F
max
[kN
]
Clinchtemperatur T [°C]
Blechwerkstoff: AZ31 t1 = t2 = 1,0 mmFügesystem: Eckold R-DF8 (temperiert)
Stat. Absicherung: 7-fach
Legende:
= Streubreite
lokale Maxima
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Seite 33Hübner© Universität Hannover, IFUM
Temperiertes Clinchen tiefgezogener Bauteile
Dämmplatte
Ziehring
Platine
Niederhalter
Heizelemente
Stempel
(beheizt)
(beheizt)
(beheizt)
tN
untersuchte Fügestellen:
x
x
x
x
Ziehteil A Ziehteil B
Ziehverhältnis: β0 = 2,2 Ziehtiefe: 40 mm Ziehverhältnis: β0 = 2,4 Ziehtiefe: 70 mm
untersuchte Fügestellen:Bauteile:
Werk-zeug-system:
Blechwerkstoff:AZ31s0 = 1,0 mm
Stempeldurch-messer:100 mm
Niederhalter-kraft:FNH = 40 KN
- 60 kN
TemperaturStempel:T = 150 °C
TemperaturNiederhalter:T = 225 °C
TemperaturZiehring:T = 225 °C
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Seite 34Hübner© Universität Hannover, IFUM
0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5-0,1-0,2-0,3-0,4-0,5
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
Hau
ptfo
rmän
deru
ng ϕ
1
Stre
ckzie
hen
Tiefziehen
Nebenformänderung ϕ2
xxxx
Formänderungenin denFügestellen
Flansch
Boden
Flansch
Boden
ϕ1 = -ϕ
2
ϕ1 = -2 ϕ
2
ϕ 1 =ϕ 2
Ziehteil AZiehteil BZiehteil A
Ziehteil B
Einfluss von Vorverfestigungen auf das temperierte Clinchen
FSt
FNH FNH
1. Tiefziehen2. Fügen
Schliffbilder:
Blechwerkstoff:MgAl3Zn1 (AZ31)s0 = 1,0 mm
Fügesystem:Eckold R-DF8 (temperiert)
Clinchtemperatur: min. T = 250 °C Clinchtemperatur: min. T = 275 °CFlansch Boden
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Anwendungspotenzial der temperierten Clinchtechnik
Clinchen von Magnesiumblechmit Aluminiumblech
Bild : VW AG
Quelle: VW - Salzgitter
innen:Magnesiumblech
außen:Aluminiumblech
Clinchen als Alternativezum Falzen
50% Gewichtsreduktion im Vergleich zu StahlblechMotorhaube VW-Lupo 3L
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1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
Gliederung
1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
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Eignung von Fügeverfahren für beschichtete Stahlbleche
unve
rzink
t
elove
rzink
t
feuerv
erzink
t
galva
nisier
t
feuera
lumini
ert
legier
verzi
nkt
dünn
filmbe
schic
htet
vorgr
undie
rt
< 25 µm
vorla
ckier
t
25 - 5
0 µm
Blechoberfläche
Fügeverfahren
Widerstandsschweißen
WIG - Schweißen
MIG/MAG - Schweißen
Strahlschweißen
Bolzenschweißen
Löten
Mechanisches Fügen
Kleben
geeignet bedingt geeignetQuelle: ThyssenKrupp Stahl
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Umgebung Boden
RandStempelseite: BodenStempelseite: RandStempelseite: UmgebungMatrizenseite: BodenMatrizenseite: RandMatrizenseite: Umgebung
optimierte Fügewerkzeuge normale Fügewerkzeuge
Lack
schä
digu
ng [-
]
klein
groß
Variante1
Variante2
Variante3
Variante4
Variante5
Variante6
Variante7
Variante8
Variante9
Variante10
Variante11
Reißer
Lackschädigung beim Fügen lackierter Stahlbleche
Quelle: Inpro
Lack
schä
digu
ng [-
]
optimierte Fügewerkzeuge normale Fügewerkzeuge
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Anlagentechnik für das Clinchen lackierter Bleche
Druckspeicher C-Rahmen
Kraftpaket
DruckaufnehmerStempel
Matrize
WegaufnehmerProzessrechner
Spindel Wegzeug-aufnahme
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Eingesetzte Clinchwerkzeuge
Matrizen: MI MII MIII Mopt
MatrizentiefeRingkanaltiefe
MI MII MIII Mopt
Trend
Matrizen-tiefe
Ring-kanal-tiefe
dI,II,..,IV
SI SII SIII SIV
Trend
Stempel-bezeichnung
Stem
peld
urch
mes
ser
Stempel: SI SII SIII SIV
dI dII dIII dIV
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Charakteristische Lackschädigungsarten
Stempelseite:
Matrizenseite:
Ringförmige Lackablösung
Reißer
Abplatzungen
a)
b) c) Reißer
Stempelseite
Matrizenseite
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Stufensetzversuche
10
20
30
40
50
60
0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0Stempelweg s [mm]
Füge
kraf
t F [k
N]
12
34
56
7
8
13
4
5
6
7
8
Bereits frühe Schädigungin der Durchsetzphase
Blechwerkstoff:BASF-ITOX-Rundpunkt 8,0 mmStempel: SII, Matrize: MI
Fügesystem:Beschichtung:
DX54D+Z100
0
2
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Experimenteller Abgleich der simulierten Fügeelementausbildung
Hübner / Poelmeyer
+591,4+497,4+403,4+309,5+215,5+121,5+ 27,6
FE-Simulation:Vergleichsspannung nach von Mises
[MPa]
Fügeexperiment:Querschliff durch die Fügeelementmitte
2,0 mm
tn
ft b
Halsdicke:Bodendicke:Hinterschnitt:
FE-Simulation:tn
tbf
= 0,45 mm= 0,55 mm= 0,10 mm
Experiment:tn
tbf
= 0,45 mm= 0,55 mm= 0,10 mm
Blechwerkstoff:Blechdicke:Fügesystem:
DX54D+Z100t1 = t2 = 1,0 mmTOX-Rundpunkt 8,0 mm
f
tn
Clinchwerkzeuggeometrie: Standard (SII, MIII)
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Experimenteller Abgleich der simulierten Kraftverläufe
Hübner / Poelmeyer
Füge
kraf
t F [k
N]
0
10
20
30
40
50
0 1 2 3Stempelweg s [mm]
Blechwerkstoffe:DX54D+Z100, t1 = t2 = 1,0 mm
Fügesystem: TOX Rundpunkt 8 mm
FEM Füge
kraf
t F [k
N]
0
10
20
30
40
50
0 1 2 3Stempelweg s [mm]
Experiment
FEM
Clinchwerkzeuggeometrie:optimiert (SII, Mopt)
Clinchwerkzeuggeometrie:Standard (SII, MIII)
Experiment
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Korrelation zwischen plastischer Dehnung und Lackschädigung
Matrizenseite:Plastische Dehnung vertikal: εpl,vert Plastische Dehnung horizontal εpl,hor
Stempelseite:
+1,24+0,45 - 0,33 [-]- 1,11- 1,89
+0,95+0,38- 0,18 [-]- 0,75- 1,31
Hübner /Poelmeyer
Blechwerkstoff:Blechdicke:
DX54D+Z100t1 = t2 = 1,0 mm Stempel: SII, Matrize: MIII
Fügesystem: TOX-Rundpunkt 8,0 mm
Hübner / Poelmeyer
:
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Optimierung der Matrizengeometrie
α
Mat
rizen
-tie
fe
Rin
gkan
altie
fe
α vergrößert
TOX-Rundpunkt 8 mm
Rin
gkan
altie
feve
rkle
iner
tM
atriz
entie
fe
verg
röße
rt
Einlauf in denRingkanal verbessert
ralt,1
ralt,2
rneu,2
rneu,1
ralt,1 > rneu,1
ralt,2 < rneu,2
Clinchwerkzeuggeometrie: Standard (SII, MIII)
Clinchwerkzeuggeometrie: optimiert (SII, Mopt)
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Vertikale plastische Dehnung im Clinchpunkt
εpl,vert [-]+1,24+0,98+0,71+0,45 +0,19- 0,07- 0,33- 0,59- 0,85- 1,11- 1,37- 1,63- 1,89
l = 0,70 mm l = 0,59 mm
Tendenziell geringere Dehnung der Lackschicht im Halsbereich durch die optimierte Werkzeuggeometrie
+1,24+0,98+0,71+0,45 +0,19- 0,07- 0,33- 0,59- 0,85- 1,11- 1,37- 1,63- 1,89- 2,18
Clinchwerkzeuggeometrie: Standard (SII, MIII)
Clinchwerkzeuggeometrie: optimiert (SII, Mopt)
εpl,vert [-]
Hübner / Poelmeyer
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Einfluss der Matrizengeometrie auf das Fügeergebnis
Matrizentiefe/Ringkanaltiefe [-]
Bes
chäd
igun
g
klein
groß
klein groß
Matrizenseite
MatrizenseiteMatrizenseite
StempelseiteStempelseite
MIII
MII
MI
Mopt
Stempelseite
Matrizenseite
Stempelseite
Blechwerkstoff:BASF-IIITOX-Rundpunkt 8,0 mmMatrizen: MI, MII, MIII, MoptStempel: SII
Fügesystem:Beschichtung:
DX54D+Z100
Trend der Lackschädigung
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Einfluss der Stempelgeometrie auf das Fügeergebnis
Stempelseite
Matrizenseite
Stempelseite
Matrizenseite
Stempelseite
Matrizenseite
Stempelseite
Matrizenseite
ReißerReißerReißer
Reißer Reißer Reißer
bestes Ergebnis !
Stempel: SI SII SIII SIV
Blechwerkstoff:BASF-IIITOX-Rundpunkt 8,0 mmMatrize:Mopt
Fügesystem:Beschichtung:
DX54D+Z100
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Potenzial der optimierten Clinchwerkzeuggeometrie
Stempelseite Matrizenseite
Stempelseite Matrizenseite
Reißer
Clinchwerkzeuggeometrie: Standard (SII, MIII)
Clinchwerkzeuggeometrie: optimiert (SII, Mopt)
Blechwerkstoff:BASF-IIITOX-Rundpunkt 8,0 mmStempel: SIIMatrizen: MIII, Mopt
Fügesystem:Beschichtung:
DX54D+Z100
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0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
Max
. Kra
ft F
max
[kN
]
Fügeaufgabe
Scherzug-versuch
Schälzug-versuch
Kopfzug-versuch
Legende:
= Streubreite
Blechwerkstoff: BASF-I, BASF-III TOX-Rundpunkt 8,0 mm Matrizen: MIII, Mopt
Stempel: SII
Fügesystem:Beschichtungen:
DX54D+Z100
Stat. Absicherung: 7-fach
BASF-I BASF-III BASF-I BASF-III[ - ] [ - ]Standard-Matrize: MIII optimierte Matrize: Mopt
Bruchbild Scherzug
Verbindungsfestigkeit der Clinchpunkte
F
F
F
F
F
F
F
F
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Anwendungspotenzial der optimierten Werkzeuggeometrie
Clinchen ohne Schädigung der Lackschicht=> Clinchpunkte wären auch im Sichtbereich möglich!
WaschmaschinengehäuseBauknecht
Bildquelle Geräte: Bauknecht, TOX
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1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
5. Zusammenfassung und Ausblick
Gliederung
1. Einleitung
3. Clinchen von Magnesiumblechen
4. Clinchen von lackierten Stahlblechen
2. Eingesetzte Blechwerkstoffe
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Zusammenfassung und Ausblick
Ausblick:In Zukunft werden Fügeaufgaben durch neue und modifizierte Blechwerkstoffe undBeschichtungen gekennzeichnet sein, die durch das Clinchen wirtschaftlich gelöst werden können.
Clinchen praxistauglich modifiziert für Mg-Bleche durch Adaption einer Prozesstemperierung
Eignung für Mischbauweise Al / Mg
Clinchen von tiefgezogenen Bauteilen nachgewiesen
Magnesiumblech:
Lackiertes Blech:
Clinchen praxistauglich modifiziert für lackierte Stahlbleche durch Optimierung derWerkzeuggeometrie
Keine Lackschädigung bei gleicher Verbindungsfestigkeit
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