HII-Regionen? - kenn.at · die das Licht benachbarter Sterne reflektieren. Die Sterne sind dabei...

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Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010 Ausarbeitung für 1.Astro-Test (5.5.10) 1 / 15 1. HII-Regionen? a. Wodurch entsteht eine HII-Region, wie heißt ihre Ausdehnung (nach wem wurde sie benannt) und wovon hängt sie ab? Ionisation durch massereichen Stern (SpT jünger als B2) Strömgren-Radius: RS 3 ΦL/n 2 Name durch große Mengen an ionisiertem, atomarem H; Wenn Sterne in einer Riesen-Molekülwolke entstehen, werden die massereichsten unter ihnen Temperaturen erreichen, die ausreichen, um umliegendes Gas zu ionisieren. Kurz nachdem das ionisierende Strahlungsfeld entstanden ist, erzeugen energiereiche Photonen eine Ionisationsfront, die sich durch das umliegende Gas mit Überschallgeschwindigkeit ausbreitet. Je weiter sich diese Front von ihrem Stern entfernt, desto stärker wird sie abgebremst. Durch den Druck des gerade ionisierten Gases kommt es zur Ausbreitung des ionisierten Volumens. Schließlich erreicht die Ionisationsfront Unterschallgeschwindigkeit und wird durch die Schockfront des ionisierten Nebels eingeholt. Das ist die Geburt eines H-II-Gebietes In der Umgebung heller O- und B-Sterne wird das interstellare Gas ionisiert und zum Leuchten angeregt. Ausdehnung = Strömgren-Radius (Radius der Strömgrensphäre) … benannt nach Bengt Strömgren R HII = ( 3 NLC ) 1/3 ( 4παn H 2 ) 1/3 Rest siehe Scan b. In welchem Parameter-Bereich (Radius, Elektronendichte ne) liegen HII- Regionen um massereiche Sterne? d = 0.01 ... 10 3 pc n e = 10 6 ... 1 cm -3 abweichende Infos: siehe Scan c. Worin unterscheiden sich HII-Regionen um massereiche Sterne und Planetarische Nebel? PNe entstehen um WZ, daher ΦWZ 10 -6 ΦOB

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  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

    Ausarbeitung fr 1.Astro-Test (5.5.10) 1 / 15

    1. HII-Regionen?

    a. Wodurch entsteht eine HII-Region, wie heit ihre Ausdehnung (nach wem

    wurde sie benannt) und wovon hngt sie ab?

    Ionisation durch massereichen Stern (SpT jnger als B2)

    Strmgren-Radius: RS3 L/n2

    Name durch groe Mengen an ionisiertem, atomarem H;

    Wenn Sterne in einer Riesen-Moleklwolke entstehen, werden die

    massereichsten unter ihnen Temperaturen erreichen, die ausreichen, um

    umliegendes Gas zu ionisieren. Kurz nachdem das ionisierende Strahlungsfeld

    entstanden ist, erzeugen energiereiche Photonen eine Ionisationsfront, die sich

    durch das umliegende Gas mit berschallgeschwindigkeit ausbreitet. Je weiter

    sich diese Front von ihrem Stern entfernt, desto strker wird sie abgebremst.

    Durch den Druck des gerade ionisierten Gases kommt es zur Ausbreitung des

    ionisierten Volumens. Schlielich erreicht die Ionisationsfront

    Unterschallgeschwindigkeit und wird durch die Schockfront des ionisierten

    Nebels eingeholt. Das ist die Geburt eines H-II-Gebietes

    In der Umgebung heller O- und B-Sterne wird das interstellare Gas ionisiert

    und zum Leuchten angeregt.

    Ausdehnung = Strmgren-Radius (Radius der Strmgrensphre)

    benannt nach Bengt Strmgren

    RHII = ( 3 NLC )1/3

    ( 4nH2)1/3

    Rest siehe Scan

    b. In welchem Parameter-Bereich (Radius, Elektronendichte ne) liegen HII-

    Regionen um massereiche Sterne?

    d = 0.01 ... 103 pc

    ne = 106 ... 1 cm-3

    abweichende Infos: siehe Scan

    c. Worin unterscheiden sich HII-Regionen um massereiche Sterne und

    Planetarische Nebel?

    PNe entstehen um WZ,

    daher WZ 10-6 OB

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    Planetarische Nebel stellen das Endstadium eines durchschnittlichen Sterns wie

    unserer Sonne dar:

    Ein planetarischer Nebel entsteht, wenn ein Stern wie unsere Sonne in seiner

    letzten Lebensphase seine uere Hlle ins All abblst und dieses Material

    dann durch die intensive Strahlung des Sterns zu leuchten beginnt. In der Mitte

    eines Planetarischen Nebels bleibt ein glhender Weier Zwerg zurck.

    Er besteht also aus einer Hlle aus Gas und Plasma (70 % Wasserstoff und 28

    % Helium), das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoen

    wird.

    fr weitere Infos: siehe Scan

    2. Supernova-Blasen (Remnants)

    a. Welche Phasen durchluft die Expansion eines Supernova-Remnants?

    i. Freie Expansion

    Stofront grer als zusammengeschobenes Interstellares Material;

    v=konst; ausgeschleuderte Masse = aufgeschobene Masse

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    ii. Sedov-Phase

    Reverse Shock luft nach innen, Aufheizung des Remnants

    iii. Schneepflug-Phase

    Radiative Khlung durch einsetzender Rekombination, Energie

    wird abgestrahlt, Schalenbildung

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    iv. Zerfleddern

    Dispersion ins Interstellare Medium

    Infos kopiert von Ausdruck von Conny (ab S. 17)

    b. Wie entsteht eine Superbubble, wie entwickelt sie sich und woran erkennt

    man sie?

    Supernovae II massereicher Sterne einer OB-Assoziation so schnell

    hintereinander, dass Blasen berlappen.

    Entstehung um OB-Ass. in Sternentstehungsgebieten in der Scheibe im

    berdruck gegenber Umgebung, wegen vertikalen Dichtegradienten

    bevorzugte Expansion senkrecht aus der Scheibe; s. HI-Cavities,

    Lokale Blase, Chimneys, etc.

    Superbubbles sind Gebilde, die durch zahlreiche rumlich und zeitlich

    korrelierte Supernovae entstehen.

    Im chimney model besteht die Verbindung der Scheibe mit dem Halo aus

    Kaminen. Diese gerichteten Strukturen bilden sich durch Superbubbles und

    transportieren heies Gas, Energie, Impuls und vor allem magnetischen

    Fluss von der Scheibe in den Halo.

    Durch dort auftretende Khlprozesse sammelt sich das Gas zu Wolken, die

    ihrerseits wieder auf die Scheibe zurckfallen.

    Wobei der aufwrts gerichtete Energiefluss nicht ber die ganze Scheibe,

    sondern vielmehr stark konzentriert in den Kaminen stattfindet.

    Supernova-Superblasen stellen somit eine Quelle magnetischer Energie

    sowohl fr die galaktische Scheibe als auch fr den Halo dar.

    Erkennung:

    i. hauptschlich durch HI-Linie (21cm-Linie) ii. Rntgenstrahlungs-Emissionen aufgrund des heien Innenbereichs

    iii. Optische Emissionslinien von deren ionisierten Hllen iv. Infrarot-Emission durch Staub in den Hllen

    3. Moleklwolken

    a. Was sind Moleklwolken? Welche Struktur besitzen sie (Hinweis:

    Geschwindigkeitsdispersion-Masse-Beziehung, Temperatur, Durchmesser,

    (r), etc.)

    dichte, khle, zusammenhngende Gasstrukturen im ISM, die besonders

    durch Em.- Linien von Moleklen erscheinen; geschlossene

    Helligkeitskonturen eines Molekls: Def. von Wolken;

    Konturen umschlieen kleinere, dichtere Unterstrukturen;

    Zunahme der Moleklkomplexitt zu kleineren Wolken log

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

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    Geschwindigkeits-Dispersion:

    Hier ist die Geschwindigkeit eines molekularen Klumpens in einer Wolke

    abhmgig von seinem linearen Durchmesser abgebildet. ( geschw. Steigt prop

    mit der Gre).

    log log M

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

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    Moleklwolken sind interstellare Gaswolken, deren Gre, Dichte und Temperatur

    die Bildung von Moleklen erlaubt.

    Wenn die Wolke dicht genug ist knnen sich viele Arten von Moleklen

    bilden, bis hin zu komplexen Aminosuren.

    Eine gewisse Dichte ist notwendig, um die Molekle vor Strahlung zu

    schtzen, da diese sie sonst wieder zerstrt. Sehr dichte und kalte

    Moleklwolken sind als Dunkelwolken bekannt. Diese sind sozusagen die

    Geburtssttten von Sternen.

    Konturen umschlieen kleinere, dichtere Unterstrukturen( dort entstehen

    Molekle, weil vor UV Strahlung geschtzt).

    Eigenschaften:

    v. Dunkle Strukturen die vor allem molekulare Emissionslinien haben. vi. Dichtes und khles Gas

    vii. Metalle verbinden sich zu Moleklen viii. Hauptbestandteil: molekularer Wasserstoff (H2)

    ix. Geburtssttte fr Sterne x. Struktur: dichte, klumpige Struktur?????

    fr weitere Infos: siehe Scan

    b. Nennen Sie (wichtige) Molekle im Interstellaren Medium?

    CO, H2, NH3, CH4, C-Ketten, PAHs

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

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    Das Kohlenmonoxid bleibt das bedeutendste Molekl zur Erforschung der

    Moleklwolken, weil man auf Grund des CO/H2-Verhltnisses die Masse

    einer solchen Wolke bestimmen kann.

    fr weitere Infos: siehe Scan

    c. Durch welche Energiebergnge emittieren Molekle und in welchen

    Wellenlngenbereichen liegen diese Emissionslinien?

    (evt. NOCH ZUSATZINFOS SUCHEN)

    Electronic transitions at 1000 1

    Vibrational trans. V at 1 10

    Rotational trans. J at 0.1 10 mm

    4. Von welchen Zustandsgren des Gases (einer Wolke) hngt die Jeans-Masse ab und

    wie?

    Das Jeans-Kriterium (auch Jeans-Masse oder Jeanssches Kriterium, benannt nach

    James Jeans) ist eine Bedingung fr die Stabilitt, ob eine kosmische Gaswolke

    kollabiert und aus ihr letztendlich ein Stern entstehen kann. Es besagt, dass eine

    Gaswolke zu kollabieren beginnt, falls die kontrahierenden Gravitationskrfte strker

    als die stabilisierende Kraft des Gasdruckes sind.

    5. Interstellarer Staub

    a. Woran erkennt man interstellaren Staub? Nennen Sie mindestens 3

    Beobachtungssignaturen!

    Extinktion,

    Verfrbung (Reddening),

    Reflexionsnebel,

    IR-Emission,

    Polarisation

    Der Staub wird sichtbar, da er eine Extinktion und Rotfrbung der Wolke

    verursacht. Auerdem reflektiert er und emittiert im Infrarotbereich. Die

    Staubpartikel sind von der Gre kurzer optischer Wellenlngen.

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

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    Extinktion

    Als Extinktion bezeichnet man in der Astronomie die Schwchung des Lichts

    von Himmelskrpern beim Durchgang durch die Erdatmosphre oder

    interstellare Materie (hier v.a. durch interstellaren Staub).

    Unter dem Begriff Extinktion wird die Schwchung durch tatschliche

    Absorption im durchquerten Medium sowie durch Streuung zusammengefasst.

    Diese Schwchung ist von der Wellenlnge abhngig, also mit einer

    Verfrbung verbunden( Blauer Anteil wird strker absorbiert/ gestreut

    Rtung des Lichts). Sie hngt auerdem von der Masse der durchstrahlten

    Atmosphre sowie von deren spezifischen Gehalten an Wasserdampf,

    Kohlendioxid, Ozon, Wolken, und Aerosol ab.

    Verfrbung (Reddening), Reflexionsnebel,

    (Mit Reflexionsnebel bezeichnet man Wolken interstellaren Staubs (Nebels),

    die das Licht benachbarter Sterne reflektieren.

    Die Sterne sind dabei nicht hei genug, das Material wie bei Emissionsnebeln

    zu ionisieren, bewirken also kein Eigenleuchten des Nebels. Stattdessen wird

    das Sternenlicht durch die mikroskopischen Nebelpartikel gestreut, wodurch

    der Nebel selbst berhaupt erst fr uns sichtbar wird; das Spektrum des

    Reflexionsnebels gleicht daher dem der einstrahlenden Sterne. Unter den

    Nebelpartikeln befinden sich viele Kohlenstoffverbindungen (u. a.

    Diamantstaub), aber auch solche anderer Elemente, insbesondere von Eisen

    und Nickel. Letztere richten sich hufig nach dem galaktischen Magnetfeld aus

    und bewirken dadurch eine leichte Polarisation des Streulichts (Kaler, 1998).

    Die Unterscheidung der beiden Nebeltypen geht auf Edwin Hubble zurck

    (1922).)

    IR-Emission, Polarisation

    Die Polarisation einer Transversalwelle beschreibt die Richtung ihrer

    Schwingung. ndert sich diese Richtung schnell und ungeordnet, spricht man

    von einer unpolarisierten Welle. Der Polarisationsgrad gibt den geordneten

    Anteil an. Bei in Ausbreitungsrichtung schwingenden Wellen, sogenannten

    Longitudinalwellen, gibt es keine Polarisation.

    beantwortet das IR-Emission?????

    b. Wie sind die Extinktion A und Farbexzess EB-V definiert? Und wie gro ist die

    mittlere Extinktion in unserer Milchstraenscheibe (in mag)?

    Extinction:

    A = m m,0

    http://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4rehttp://de.wikipedia.org/wiki/Interstellare_Materiehttp://de.wikipedia.org/wiki/Absorption_%28Physik%29http://de.wikipedia.org/wiki/Streuung_%28Physik%29http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxidhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ozonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wolkehttp://de.wikipedia.org/wiki/Aerosolhttp://de.wikipedia.org/wiki/Nebel_%28Astronomie%29http://de.wikipedia.org/wiki/Lichthttp://de.wikipedia.org/wiki/Sternhttp://de.wikipedia.org/wiki/Emissionsnebelhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ionisationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Streuung_%28Physik%29http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtspektrumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Elementhttp://de.wikipedia.org/wiki/Eisenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Nickelhttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Galaktisches_Magnetfeld&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_Hubblehttp://de.wikipedia.org/wiki/1922http://de.wikipedia.org/wiki/Transversalwellehttp://de.wikipedia.org/wiki/Ausbreitungsrichtunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Schwingunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Longitudinalwelle

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    Colour Excess/ Farbexzess:

    E1-2 = (m1 - m2) (m1 - m2)0 = ( m1 - m1.0) (m2 - m2.0)

    = A1 A2

    (0 heit ohne Staub)

    in particular/ speziell fr EB-V:

    EB-V = (B - V) (B - V)0 = (B - B0) (V - V0) = AB AV

    c. Welche Charakteristika weist die Extinktion-Kurve E(-V)/E(B-V) auf

    (Skizze) und woraus besteht der Staub?

    (evt. NOCH ZUSATZINFOS SUCHEN)

    Knie bei 4400 , Hcker bei 2200

    Anstieg von E(-V)/E(B-V) mit -1

    Fr geht E(-V)/E(B-V) -3

    d. Wie lautet das Entfernungsmodul mit Extinktionsterm und wie gro ist die

    mittlere Extinktion in unserer Milchstraenscheibe (in mag)?

    Entfernungsmodul mit Extinktionsterm:

    mV MV = 5 log d 5 + AV

    < AV> mittlere Extinktion in unserer Milchstraenscheibe (in mag)

    < AV> 1m

    kpc-1

    Die Extinktion durch eine Wolke reduziert die Helligkeit des Sterns um Av

    daher muss Av in die Beziehung zwischen scheinbarer und absoluter Helligkeit

    genommen werden.

    Extinktion wird in mag/kpc angegeben.

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

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    6. Woraus besteht die Kosmische Strahlung und wie macht sie sich bemerkbar?

    Hochenergetische Teilchen (Protonen, Atomkerne, Elektronen, Positronen,

    Neutrinos); -Strahlung Teilchen-Dekaskade in Atmosphre, Teilchen-Detektoren (alt: Nebelkammer) Cerenkov-Licht

    Die galaktische kosmische Strahlung besteht ungefhr zu 87 % aus Protonen, 12 % Alpha-

    Teilchen und 1 % schweren Atomkernen. Die Hufigkeit der Atomkerne entspricht in

    etwa der solaren Elementhufigkeit. ((Ausnahmen sind zum Beispiel Li, Be und B, die in

    der kosmischen Strahlung als Folge von Spallationsreaktionen beim Durchqueren

    galaktischer Materie hufiger sind als in solarer Materie.)) Durch Wechselwirkung mit der

    Atmosphre beobachtet man auf der Erde nicht die ursprngliche Strahlung, sondern die

    Reaktionsprodukte aus der Wechselwirkung mit der Atmosphre, insbesondere Stickstoff

    und Sauerstoff.

    Beim Eintreten in die Erdatmosphre in einer Hhe um 20 km ber der Oberflche

    erzeugt die kosmische Strahlung Teilchenschauer. Aus einem Proton der Energie von

    1015

    eV entstehen mehr als eine Million Sekundrteilchen. Nur ein kleiner Teil von ihnen

    erreicht auch die Erdoberflche.

    Als Tscherenkow-Licht (auch: erenkov-Licht, engl. Cherenkov radiation), benannt nach

    seinem Entdecker Pawel Alexejewitsch Tscherenkow (19041990), bezeichnet man im

    engeren Sinn eine bluliche Leuchterscheinung, die beim Durchgang schneller Elektronen

    durch Wasser hervorgerufen wird und insbesondere in Abklingbecken von

    Kernkraftwerken zu beobachten ist. Die schnellen Elektronen sind hierbei durch

    radioaktiven Zerfall hervorgerufene Betastrahlung und durch Stoprozesse von Neutronen

    und Gammaquanten an Atomen hervorgerufene Sekundrelektronen.

    Ursprung:

    i. Supernova Schockfronten ii. Schwarze Lcher

    iii. Pulsare iv. Sterne v. Sonneneruptionen

    Nachweis:

    vi. Ballon- und Satellitendetektoren, Neutrinodetektoren vii. Cerenkov-Licht( Partikel treffen auf dichtes Medium-Luft)

    viii. Strahlung trifft auf die obere Atmosphre, es entsteht eine Kaskade von Partikel die gemessen werden.

    7. Interstellares Magnetfeld

    Wie kann man das interstellare Magnetfeld nachweisen?

    Auf welchen Skalen bzw. in welchen Strukturen des ISM werden Magnetfelder

    gemessen?

    2. Frage FEHLT!!!!!!!!!!!!!!!!!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Protonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Teilchenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Teilchenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Elementh%C3%A4ufigkeithttp://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Borhttp://de.wikipedia.org/wiki/Spallationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffhttp://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffhttp://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4rehttp://de.wikipedia.org/wiki/Teilchenschauerhttp://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprachehttp://de.wikipedia.org/wiki/Pawel_Alexejewitsch_Tscherenkowhttp://de.wikipedia.org/wiki/Elektronhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wasserhttp://de.wikipedia.org/wiki/Abklingbeckenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerkhttp://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktivit%C3%A4thttp://de.wikipedia.org/wiki/Neutronhttp://de.wikipedia.org/wiki/Gammastrahlunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Atom

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    Expandierende HII Regionen und Supernovae verdichten das Magnetfeld durch ihre

    Ausdehnung. Die Strke des Magnetfelds steigt mit der Dichte

    Wahrnehmbar durch:

    i. Zeeman Effekt: Durch die Verbreiterung einer Emissionlinien durch ein Magnetfeld,

    kann dessen Strke bestimmt werden.

    ii. Lineare Polarisation des Lichts: Der interstellare Staub ist leicht ausgerichtet, was auf das Magnetfeld

    zurckgefhrt wird.

    iii. Faraday Rotation: Man bezeichnet damit die Drehung der Polarisationsebene einer

    polarisierten, elektromagnetischen Welle beim Durchgang durch

    ionisiertes, magnetisiertes Material

    iv. Synchroton-Strahlung: ist eine nicht thermische Radioemission von Elektronen die um

    Magnetfeldlinien rotieren. Sie entstehen meist durch Supernovae.

    (LHC!)

    8. Phasen des Interstellaren Mediums

    Erklren Sie das sog. 2-Phasen-Modell des Interstellaren Mediums: Wodurch kommen

    die Phasen zustande? Welche sind es (T=? und n=?)?

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

    Ausarbeitung fr 1.Astro-Test (5.5.10) 12 / 15

    ist die Frage beantwortet????

    9. Stellare Massenverteilung

    Welche Massenverteilung besitzen junge Sternhaufen?

    Wie heit die Anfangsmassenverteilung der Sterne?

    Welche Charakteristika besitzt die Massenverteilung?

    Die Astronomie untersucht die Massen- und Dichteverteilung auch sehr ausgedehnter

    Fluide. Als Beispiele seien genannt: interstellares Gas, Dunkelwolken, Gasplaneten und

    das Innere von Sternen. Eine wichtige Rolle spielen inhomogene Massenverteilungen u.a.

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

    Ausarbeitung fr 1.Astro-Test (5.5.10) 13 / 15

    bei der Entstehung und der Entwicklung von Sternen und beim inneren Aufbau von

    Planeten.

    beantwortet das die Frage???

    10. Die Milchstrae

    a. Skizzieren Sie die Strahlungsverteilungen der Milchstrae am Gesamthimmel

    im optischen Radiobereich, sowie in der 21-cm-Linie

    FEHLT!!!!!!!!!!!!!!!!!

    b. Welche Krfte bestimmen die Struktur der Milchstraenscheibe (bitte

    ausformulieren)? Welche sind im Gleichgewicht?

    c. Wie gro sind Galaktozentrischer Abstand und Umlaufgeschwindigkeit der

    Sonne in der Milchstrae? Wie lange bentigt die Sonne dann ca. fr einen

    Umlauf um 2 in der Milchstrae?

    8.5 kpc, 220 km/s, ~ 240 Mio. J.

    d. Was kann man aus der Rotationskurve der Milchstrae ber ihre radiale

    Massenverteilung M(r) schlieen?

    (evt. NOCH ZUSATZINFOS SUCHEN)

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

    Ausarbeitung fr 1.Astro-Test (5.5.10) 14 / 15

    e. Wie sieht die Rotationskurve der Michstrae aus? Mit Hilfe welchen

    Komponenten wird sie bestimmt?

    2. Teil der Frage FEHLT!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Die Rotationskurve der Milchstrae steigt steil linear mit dem Radius v(r) ~ r

    und nach dem Maximum und einer Abnahme folgt ein nahezu konstanter

    Bereich M(r) ~ r

    f. Welche Struktur erkennt man zustzlich anhand der CO-Relativ-

    Geschwindigkeitsverteilung VLSR(l)?

  • Grubner, Heuritsch, Kenn April/ Mai 2010

    Ausarbeitung fr 1.Astro-Test (5.5.10) 15 / 15

    IST DAS ANTWORT AUF FRAGE????

    11. Welche stellaren Komponenten (Sternpopulationen) besitzt die Milchstrae? Wie

    unterscheiden sie sich in Alter, Elementhufigkeit und Kinematik?

    FEHLT!!!!!!!!!!!!!!!!!