Das Drama Merkmale Fragen an das Drama Typen und Formen.
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Das Drama
Merkmale
Fragen an das Drama
Typen und Formen
Mimesis"nachahmende Darstellung einer Handlung" • Drama ist:
Bühnendarstellung
einer geschlossenen
Handlung.
Das Wort Drama
• Δραν (dran) = machen, tun
• Δραμα (drama) =aufregendes, erschütterndes Geschehen,
Handlung.
Gattungen• Künstliche Zusammenfassung von Texten,
aufgrund gemeinsamer formaler, strukturaler oder inhaltlicher Merkmale.
• Für den deutschen Sprachraum ist Goethes Bestimmung der Gattungen folgenreich geworden. Für ihn gibt es nur "drei echte Naturformen der Poesie: die klar erzählende, die enthusiastisch aufgeregte und die persönlich handelnde: Epos, Lyrik und Drama"
• Goethe und Weimar (Fragment Faust)
Dreieck von Petersen
Gattung Kennzeichnung Vermittlung
Epik Ein Geschehen wird erzählt
Erzähler
Lyrik Ein Zustand wird erlebt und von einem Ich ausgesprochen
Lyrisches Ich
Dramatik Rollenträger agieren ein fiktives Geschehen auf einem Schauplatz
Szenische DarstellungDurchSprechenAgieren der FigurenAusstattung der Bühne
Erzählende Einlagen(Botenbericht)oder lyrische Figurenrede(Chor, Monolog)
Merkmale der dramatischen Gattung
• Sprechsituation: unmittelbar (in Haupttext oder Nebentext).
• Figurenrede: durch sprachliches und außersprachliches Verhalten (Partnerfiguren+Zuschauer als Adressaten)
• Zeichenvielfalt: akustisch + optisch
Sprachlich fixiertes
Textsubstrat
Szenische Bühnen-
realisierung
Szenisch-realisierter Text
Partiturcharakter des
dramatischen Textes
+
Dramatischer Text
Fragen an das Drama (1)
• Welcher Stoff liegt der Handlung zugrunde?
• Figurenkonstellation.
• Wie wird der Raum dargestellt?
• Wie ist Zeit strukturiert?
• Die Kommunikation im Drama.*
Fragen an das Drama (2)
• Geschlossen oder offen?
• Aufführungsmöglichkeiten.
Dramentypen
• Einteilungskriterien:
1. geschlossene Form
2. offene Form– Episches Theater (z. B. Brecht)– Absurdes Theater (z. B. Beckett)
Hoffnung
Pessimismus
Steigende Handlung
Erregendes Moment
Peripetie
Retardierendes Moment
Fallende Handlung
I . I I . I I I . IV. V. Katastrophe
Die mögliche Wendung zum Guten
Die mögliche Wendung zum Schlechten / Bösen
nach Klotz 1960, Müller 1988, Fricke/Zymner 1993,)
Offene Form Geschlossene Form
Fig
uren
H
an
dlu
ng
sau
fbau
große, bzw. größere Personenzahl
Personen mit unterschiedlicher sozialer Stellung
eingeschränkte Mündigkeit im gesellschaftlichen Kontext
meist geringe Personenzahl hohe soziale Stellung
(Extremfall: Ständeklausel) Mündigkeit und hohes
Bewusstsein Vorrang der inneren
Entwicklung der dramatischen Figur
Szenische Vermittlung eines Geschehens in Ausschnitten, das fragmentarisch erscheint bzw. erscheinen kann
Selbständigkeit der Teile (z.B. können einzelne Ausschnitte auch ohne gravierende Folgen für das Ganze weggelassen, ausgetauscht oder verschoben werden)
mitunter komplementäre Handlungsstränge, die sich wechselseitig erhellen
Variation, Montage
Szenische Vermittlung eines exemplarischen Geschehens als geschlossenes Ganzes, das abgrundet erscheint
funktionaler Gesamtzusammenhang der Teile des dramatischen Geschehens (z.B. können einzelne Szenen nicht ohne gravierende Folgen für das Ganze weggelassen, ausgetauscht oder verschoben werden)
planmäßiger Fortgang der Handlung
Symmetrie einzelner Teile Extremfall: Drei Einheiten im
Drama = lückenlose zeitliche Abfolge von funktional verknüpften szenischen Handlungselementen am selben Ort (Einheit von Ort, Zeit und Handlung)
©teachSam
Episches und modernes (absurdes) Theater
• Verfremdungseffekt
• Distanz
• Keine Illusionsbühne
Theaterterminologie
• Theatron
• Orchestra
• Skene
• Chores
• Protagonist
• Antagonist